Der Ansatz det(A-z*E)=0 liefert cA=(z-z1)^r1*......*(z-zn)^rn.
Eig(A,zi):=Ker(A-zi) da der Eigenraum die Menge aller
Vektoren v mit A*v=zi*v ist.
(A-zi*E)*vUrbild=vEigenvektor
Das wiederholt man solange, bis kein Urbild mehr existiert (da der Operator von einem gewissen
Grade nilpotent ist, ist dies irgendwann der Fall; durch die Bestimmung der Urbilder wird
die nilpotente Abbildung "rüwärts" durchlaufen) und die Anzahl der Eigenvektoren plus die Anzahl der
erhaltenen Urbilder mit der Vielfachheit des Eigenwertes übereinstimmt.
Ein Jordankästchen besteht aus einem Eigenvektor und dessen Urbilder. Die so
erhaltenen Vektoren (mit den Eigenvektoren) bilden den sogenannten verallgemeinerten Eigenraum.
Hier gibt es (wie so oft) das mehr oder weniger rettendes Beispiel....
Bemerkung: Der Begriff "Urbild" wird in obiger Beschreibung nicht immer so benutzt, wie er eigentlich definiert ist. Gemeint ist mit "Urbilder eines Vektors v" die Menge der Vektoren, die durch eine Potenz von A auf v (und dann auf Null; die Abbildung ist nilpotent !) abgebildet werden.
Mit Mathematica kann es übrigens passieren, das die JNF nicht bestimmt werden kann, besonders mit großen Matrizen scheint es Probleme zu geben. Trotzdem: JNF und Mathematica.....