Orientierungsbestimmung von Kameras für Verkehrsapplikationen

Ansprechpartner:Ralf Reulke
Mitarbeiter:Sascha Bauer, Andreas Luber, Marcel Lemke
(In Zusammenarbeit mit dem DLR, Berlin-Adlershof)

Die Orientierung einer Kamera beschreibt den funktionalen Zusammenhang zwischen dem Bild- und dem Weltkoordinatensystem. Dazu müssen die Parameter der Modelle bestimmt werden, die den Zusammenhang von Bild- und Kamerakoordinatensystem bzw. Kamera- und Weltkoordinatensystem beschreiben. Mit Hilfe der Parameter der inneren Orientierung können kameraspezifische Korrekturen angebracht werden. Die äußere Orientierung beschreibt die Lage des Projektionszentrums und die Blickrichtung der Kamera bezogen auf das Weltkoordinatensystem der aufgenommene Szene. Die Bestimmung der Parameter entspricht einer Kalibration der Kamera. Diese Kamerakalibration kann mathematisch über einen Bündelblockausgleich realisiert werden. Dabei werden die Soll-/Istpositionen von Kalibrationsmarken bestimmt (vgl. Abbildung).

Kalibrationswand
Abbildung: Kalibrationswand des Instituts für Verkehrssystemtechnik. Zur Sicherung der Genauigkeit werden kalibrierte Referenzstäbe verwendet.

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