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5.2 Hilfsfunktionen

Bei der Reduktion werden Sie durch folgende Kommandos unterstützt:

<P> Program a sequence of reduction steps

Mit diesem Kommando können Sie eine Folge von Reduktionsschritten programmieren, so daß diese automatisch nacheinander ausgeführt werden. Sie geben eine Folge von Buchstaben ein und beenden dies durch Eingabe von <Q> : Give a sequence of letters finnished by Q. Jedem Buchstaben ist ein Reduktionsschritt zugeordnet. Mögliche Eingaben sind daher <I> , <S> , <F> , <M> , <A> , <B> , <C> , <U> , <V> , <W> und <Q> . Nachdem Sie die Programmierung beendet haben, zeigt INA das Programm und wartet auf Bestätigung der Abarbeitung: Execute?. Falls Sie die Frage mit <Y> beantworten, werden alle eingegebenen Prozeduren nacheinander ausgeführt. Danach befinden Sie sich wieder im Reduktionsmenü.

Wenn Sie dieses Kommando erneut aufrufen (ohne vorherige Rückkehr ins Hauptmenü), zeigt INA das zuletzt eingegebene Programm und ermöglicht die erneute Ausführung.

<X> change eXceptions

Mit diesem Kommando können Sie Plätze und Transitionen des aktuellen Netzes bestimmen, die von der Reduktion ausgeschlossen werden sollen. Die Ausnahmen können in eine Datei mit der Extension .exc gespeichert werden. INA zeigt zuerst alle vorhandenen Dateien an. Sie können eine Datei auswählen und einlesen lassen oder durch <esc> die Ausnahmen direkt eingeben.

Falls Sie das Kommando erneut aufrufen (INA hat ausgenommene Plätze und Transitionen im Speicher) müssen Sie zuerst die Frage Delete exceptions? (P)laces, (T)ransitions, (N)o beantworten. Nach der Eingabe von <P> oder <T> sehen Sie die bis jetzt ausgenommenen Plätze oder Transitionen mit ihren Nummern. Nun können Sie nacheinander die zu löschenden Ausnahmen angeben oder durch Eingabe von <A> alle löschen lassen. Sollten Sie dagegegen die Frage mit <N> beantworten, so können Sie eine weitere Datei einlesen oder weitere Ausnahmen direkt eingeben. Beachten Sie: Die bestehenden Ausnahmen bleiben erhalten.

<T> connectedness Test

Mit diesem Kommando kann das aktuelle Netz auf Zusammenhang getestet werden. Es arbeitet genauso wie das Kommando <T> <C> im Editor (siehe Seite [*] im Kapitel 3.3).

<N> save the actual net

Dieses Kommando dient zum Speichern des aktuellen Netzes mit einer neuen Netznummer. Sie werden gebeten, eine neue Netznummer und den Namen der Ausgabedatei anzugeben. Der Standardwert der Extension ist .red, da Sie ein Reduktionsresultat speichern.

<R> Raise node numbers with exceptions

Dieses Kommando erhöht je nach Wahl die Platz- oder Transitionsnummern um eine anzugebende Spanne. Die ausgenommenen Knoten bleiben dabei unberücksichtigt. Siehe auch die Beschreibung des Editorkommandos <C> <U> (Seite [*] im Kapitel 3.2).

<O> terminal Output of the current net

Dieses Kommando gibt Informationen über das aktuelle Netz auf dem Bildschirm aus. Es ist identisch mit dem Kommando <W> <T> im Editor (siehe Seite [*] im Kapitel 3.1).

<I> reset to the Initial net

Mit diesem Kommando können Sie das ursprüngliche Netz, welches zu Beginn der Reduktion in der Datei ININET.pnt abgelegt wurde, erneut einlesen, um andere Reduktionsschritte oder eine andere Reihenfolge auszuprobieren.

Die bisher eingegebenen Ausnahmen bleiben unverändert und müssen deshalb gegebenenfalls überprüft werden: Exceptions ok after reset?.

<S> Squeeze the node numbers

Dieses Kommando arbeitet genauso wie die Unterkommandos <R> und <F> im Editorkommando <C> <U> (siehe Seite [*] im Kapitel 3.2) und dient zum Verdichten der Knotennummern. Die Plätze und/oder Transitionen werden mit 1 beginnend fortlaufend neu numeriert. Es empfielt sich, diese Funktion am Ende der Reduktion aufzurufen, denn für viele Analyseprozeduren ist es bezüglich Laufzeit und Speicherplatzausnutzung günstig, wenn die Knotennummern ,,dicht`` liegen.


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© 1996-98 Prof. Peter H. Starke (starke@informatik.hu-berlin.de) und Stephan Roch (roch@...)

INA Handbuch Version 2.1 zuletzt geändert: 1998-03-24