Radar-Optik Fusion

Startete:2010
Ansprechpartner:Ralf Reulke, Marcello Maria Giovenco, Gianluca Giaquinto
Mitarbeiter:Marcello Maria Giovenco, Gianluca Giaquinto
Fusion von optischen und radar Bilden für Bildqualitätauswertung

Bildinformation kann durch die Fusion von Daten mehrerer Satellitensensoren verbessert werden. In der Bildanalyse haben optische und Radardaten unterschiedliche Anwendungen, weshalb man sie häufig für multisensorale Bildfusion nutzt. In dem Beitrag sollen die Voraussetzungen für eine sinnvolle Fusion von Daten unterschiedlicher Sensoren untersucht werden. Dazu wird der Begriff Informationsinhalt verwendet. Der Informatinhalt (IC) der Daten für spezielle Aufgabenstellungen kann aus den Bilddaten durch Analyse des Rauschens sowie der räumlichen und spektralen Auflösung abgeleitet werden, wobei festgehalten werden muss, dass Bildqualität stark von der Aufgabenstellung abhängt. Da die Verwendung von Radar Daten oft keine bedeutende Verbesserung des Ergebnis gibt, erwarten wir auch keine beträchtliche Erhörung des IC, wenn die IQ von Radar und optischen Bildern nicht vergleichbar ist. IQ lässt sich mittels NIIRS auswerten. Es entspricht einer Ratingskala von 0 bis 9 und basiert auf der Genauigkeit der Objektdetektion von geschulten Bildauswertern. Darauf basierend lässt sich die Qualität von originalen und fusionierten Bildern zu schätzen und vergleichen. GIQE ist eine heuristische Standardgleichung zur Berechnung des NIIRS. Dafür wurde auch die Berechnung seiner Parameter (GSD, RER, SNR) durchgeführt. Die gewählte Fusionsalgorithmus war der PCA, auf verschiedenen Sets von optischen und Radar-Bilder angewendet.

Im Bild ein Radarbild von Dresden:

Radar image of Dresden

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