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Glossar: Begriffsdefinitionen,
Einheiten, Abkürzungen
Autoren: Mitglieder der Projektgruppe
Bearbeitungsstand: 21.10.09
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-> Motorposition, absolute
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(b) Existiert hier bereits eine Definition und eine neue scheint besser
(unter Einschluß der Aussage der vorhandenen), so hiesige überschreiben
und eine Nachricht an den/die Verantwortlichen der Quelle (notfalls an Uli Sacklowski).
Zweck: Übernahme der neuen Definition in das lokale Glossar.
(c) Existiert hier bereits eine Definition und eine neue läßt
sich mit dieser schlecht in Einklang bringen, so einen weiteren Eintrag.
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# A B C D E
F G
H I K L
M N O P R S T W X
- #
- 2ThetaStartwinkel -> Winkel, 2Thetastart-
- A
- A & D: Analyse und Definition
- Absorber-Position -> Position, Absorber-
- Absolute Motorposition -> Motorposition, absolute
- Absolute Null -> Null, absolute
- akkumulierte Darstellung -> Darstellung, akkumuliert
- arcsec -> Winkelmaß
- Antrieb
- Motor zur Bewegung der Probe bzw. Krümmung des Kollimators
A & D, Manuelle Justage, Probe
und Kollimator manuell einstellen
- AR, Azimutale Rotation
Antrieb zur Drehung des Probentellers. (Verwendung in der Topographie.
Bezugsobjekt: Probenteller.)
- CC, Kollimator -> Kollimator
Antrieb fuer den Kollimator-Krümmer
- DC, Beugung Grob (engl.: Diffraction angle coarse)
Antrieb zur Grobeinstellung des Beugungswinkels. Der Beugungswinkel liegt
in der Ebene Kollimator-Probe-Aufnahmemedieum. (Verwendung in der Topographie.
Bezugsobjekt: Probenteller.)
- DF, Beugung Fein (engl.: Diffraction angle fine)
Antrieb zur Feineinstellung des Beugungswinkels. Der Beugungswinkel liegt
in der Ebene Kollimator-Probe-Aufnahmemedieum. (Verwendung in der Topographie.
Bezugsobjekt: Probenteller.)
- TL, Tilt
Antrieb zur Verkippung des Probentellers. (Verwendung in der Topographie.
Bezugsobjekt: Probenteller.)
A & D, Manuelle Justage, Probe und Kollimator manuell einstellen
- Azimutale Rotation -> Antrieb
- B
- Basisvektor (Kristallographie) -> Übersicht
> Der Anwendungsbereich: Eine Einführung
Beschleunigungsweg
- Der Beschleunigungsweg ist der Weg, den der Motor mindestens zurücklegen
muß, um bei seiner aktuellen Beschleunigung von 0 auf eine Zielgeschwindigkeit
zu beschleunigen.
A & D, Diffraktometrie, Pflichtenheft Continuousscan
- Betriebsarten
- Direktbetrieb
Bewegung des aktuellen Antriebes mit der eingestellten Fahrgeschwindigkeit
von der Ist-Position zur vorgegebenen Soll-Position.
- Fahrbetrieb
Bewegung des aktuellen Antriebes mit der eingestellten Fahrgeschwindigkeit
solange, wie die Cursortasten (<- oder -> ) der Tastatur oder die Endeelemente
des Scrollbars gedrückt gehalten werden.
- Schrittbetrieb
Bewegung des aktuellen Antriebes mit der eingestellten Schrittweite von der
Ist-Position aus. Die Bewegung wird aktiviert, wenn eine der Cursortasten
der Tastatur (<- oder ->) betätigt wird bzw. auf dem Scrollbar das
linke oder rechte Endeelement angeklickt wird. Die Fahrgeschwindigkeit entspricht
der maximalen.
A & D, Manuelle Justage, Probe und Kollimator manuell einstellen
- Beugung
- Unter Beugung (Diffraktion) versteht man die "Ablenkung" von Wellen (wie Licht- und anderen elektromagnetischen Wellen, Wasser- oder Schallwellen) an einem Hindernis. Bei Beugungserscheinungen kann sich die Welle im geometrischen Schattenraum des Hindernisses (Spalt, Gitter, Fangspiegel usw.) ausbreiten. Zur Beugung kommt es durch die Entstehung neuer Wellen entlang der Wellenfront gemäß dem Huygensschen Prinzip. Diese können durch Überlagerung zu Interferenz-Erscheinungen führen. (Wikipedia)
Brechung - Beugung:
Während Brechung, die Richtungsänderung einer Welle durch veränderte Geschwindigkeit in verschiedenen Medien ist, bedeutet Beugung die Ablenkung an einem Hindernis (Spalt, Gitter, Linsenrand usw).
- Beugung Fein -> Antrieb
- Beugung Grob -> Antrieb
Bragg-Gleichung (Kristallographie) -> Übersicht
> Der Anwendungsbereich: Eine Einführung
- Bragg-Reflex
- maximale konstruktive Interferenz der an parallelen Netzebenen eines Einkristalls
reflektierten monochromatischen Röntgenstrahlung. Es gilt die Bedingung
2dsin(Theta)=n(Lambda), wobei d der Abstand der parallelen Netzebenen, Theta
der Einfallswinkel der Strahlung auf die Netzebene, Lambda die Wellenlänge
des Röntgenlichts und n eine beliebige natürliche Zahl ist. Da
jeder Kristall über eine sehr große Zahl von Netzebenen verfügt,
gibt es mehrere solcher Reflexe. Aus den gemessenen Winkeln läßt
sich die Kristallstruktur erschließen. Dieser Wert hilft bei der Justierung
der Probe.
A & D, Manuelle Justage, Probe und Kollimator manuell einstellen
Siehe auch: Übersicht > Der
Anwendungsbereich: Eine Einführung
- Brechung
- Brechung bedeutet in der Physik die Richtungsänderung einer Welle aufgrund einer Veränderung der Ausbreitungsgeschwindigkeit.
Ursache ist – im Gegensatz zur Beugung – eine Änderung der optische Dichte des Ausbreitungsmediums. (Wikipedia)
Brechung - Beugung:
Während Brechung, die Richtungsänderung einer Welle durch veränderte Geschwindigkeit in verschiedenen Medien ist, bedeutet Beugung die Ablenkung an einem Hindernis (Spalt, Gitter, Linsenrand usw).
- Bremsweg
- Der Bremsweg ist der Weg, den der Motor mindestens braucht, um von einer
konstanten Geschwindigkeit auf 0 herabzubremsen. Der Motor fängt um diesen
Betrag vor der Zielposition automatisch an zu bremsen.
A & D, Diffraktometrie, Pflichtenheft Continuousscan
- C
- Continuousscan -> Scan, Continuous-
- D
- Darstellung, akkumuliert
- Bei der akkumulierten Darstellung wird immer nach zwei Sekunden die Kurve
der aktuellen Messung (an der aktuellen Position) aktualisiert. Dazu werden
die bisher gemessenen Impulse pro Kanal ausgelesen und dargestellt. Diese
Option ist nur für den Psd möglich.
A & D, Diffraktometrie, Pflichtenheft Akkumulierte Darstellung
- Darstellung nur am Ende
- Hier wird die Meßkurve immer erst am Ende der Meßzeit dargestellt
und bleibt solange angezeigt, bis die nächste Messung an der nächsten
Messposition abgeschlossen ist. Bei eingestellten 0-dimensionalen Detektor
ist diese Option voreingestellt.
A & D, Diffraktometrie, Pflichtenheft Akkumulierte Darstellung
- Datenbasis
- Eine Datenbasis ist eine Menge von Kurven, welche die Meßwerte enthalten,
und einer Reportkurve, die zu jeder dieser Kurven die wichtigsten Informationen
wie Omegawinkel, Thetawinkel sowie eine Zusatzinformation, die durch den Wert,
der unter Report im Ini-File angegeben ist, speichert. Eine Meßkurve
ist eine Folge von Tripeln (x,y,z), wobei x und z der Kanalnummer des Psd
und y der bei diesem Kanal gemessenen Intensität entspricht. Bei Verwendung
eines 0-dimensionalen Detektors enthält x den Thetawinkel, y die bei
diesem Winkel gemessene Intensität und z den aktuellen Theta-Schritt.
A & D, Diffraktometrie, Verhaltensspezifikation Areascan
- Diffraktometrie
- Bei der Röntgen-Diffraktometrie werden einzelne Netzebenen im Kristall
untersucht. Das Ergebnis sind durch Detektoren gemessene Diffraktometriekurven
(Bild im 'reziproken Raum'), die Aussagen zur Spannungsverteilung innerhalb
des Kristalls (Messung atomarer Verschiebungen) , sowie zur Elektronendichteverteilung
('Struktur-faktor') zulassen. Die Meßprobe wird dabei um eine definierte
Achse gedreht.
Sowohl bei der Diffraktometrie, als auch bei der Reflektometrie, wird die
Meßprobe um eine definierte Achse gedreht. Der Unterschied zwischen
beiden Methoden ergibt sich durch den unterschiedlichen Einfallswinkel der
Röntgenstrahlung (Reflektometrie: 0 - 3 Grad und damit spiegelnde Reflektion
der Röntgenstrahlung an den Grenzflächen und der Oberfläche;
Diffraktometrie: > 5 Grad und damit Beugung an den Netzebenen. Der Übergangsbereich
liegt bei 3 - 5 Grad).
A & D, Gesamt-System, Einführung in den Gegenstandsbereich
- Direktbetrieb -> Betriebsarten
- Dynamische Schrittweitensteuerung -> Schrittweitensteuerung, dynamische
- E
- Elementarzelle (Kristallographie) -> Übersicht
> Der Anwendungsbereich: Eine Einführung
-
- Encoderschritt
- Kleinster Schritt, um den ein Motor seine Position verändern kann. Die Umrechnung dieser Einheit in eine physikalische Einheit erfolgt über den Koeff_1 in der Parameterdatei.
- F
- Fahrbetrieb -> Betriebsarten
- Feinjustage
- abschließender Vorgang der manuellen Justage, in dem die Feineinstellungen
über Beubung Fein, Tilt und Kollimator vorgenommen werden
A & D, Manuelle Justage, Probe und Kollimator manuell einstellen
- G
- Grad -> Winkelmaß
- Gitterbaustein (Kristallographie) -> Übersicht
> Der Anwendungsbereich: Eine Einführung
- H
- Halbwertsbreite
- Differenz der Abszissen-Werte (x-Achse, in der Praxis meist Winkel oder
Entfernungen) links und rechts eines Ordinatenmaximums (y-Achse, üblicherweise
Intensität), bei denen der gemessene Wert nur noch die Hälfte des
Maximums beträgt. Gelegentlich findet man den Faktor 1/(Wurzel 2) anstelle
von 1/2. Dies ist dann der Fall, wenn der Meßwert eine Amplitude darstellt,
deren Quadrat proportional zur Intensität ist.
-
- Hardware-Schranke
-
Absolute Motorposition, die die Bewegung eines Motors in einer Richtung
beschränkt. Erreicht der Motor diese Position löst die Hardware
- z.B. über einen Endlagenschalter - ein Signal aus, auf das der Motorcontroller
bzw. die Steuersoftware reagiert.
Bei dem Controller C-812 wird der Motor automatisch um eine konfigurierbare
Anzahl von Motorschritten zurückgefahren um diese kritische Position
zu verlassen und ein Status-Flag gesetzt.
Beim C-832 wird nur ein Status-Flag gesetzt, daß von der Software
abzufragen und zu behandeln ist. (??)
s.a. ini-Eintrag RemoveLimit.
A & D, Motorsteuerung, Verhaltensspezifikation
- Hysteresis -> Motorspiel
- I
- Index-Position -> Referenzpunkt
- Integrale Intensität -> Intensität, integrale
- Intensität, integrale
- Wert gibt die Intensität über das gesamte Spektrum an.
A & D, Diffraktometrie, Pflichtenheft Zusatzinformationen
- Intensität, maximale
- Intensitätswert an Stelle maximaler Intensität
A & D, Diffraktometrie, Pflichtenheft Zusatzinformationen
- Intensität, Monitor-
- Intensität des Monitor-Detektor beim Line- bzw. Areascan
A & D, Diffraktometrie, Pflichtenheft Zusatzinformationen
- Interferenz: konstruktive, positive(Kristallographie) -> Übersicht >
Der Anwendungsbereich: Eine Einführung
Interne Motorposition -> Motorposition, interne
- K
- Kalibrierung
- Allgemein: Abstimmung zwischen Soft- und Hardware. Die Software soll dem
konkreten Zustand der Hardware entsprechend konfiguriert werden. Konkret soll
das Verhältniss zwischen den Koordinatensystemen der Internen und der
AbsolutenMotorpositionen bestimmt werden um die Umrechnung ineinander zu ermöglichen.
A & D, Motorsteuerung, Verhaltensspezifikation
- Kristallbaustein (Kristallographie) -> Übersicht
> Der Anwendungsbereich: Eine Einführung
- Kollimation: Parallelisierung
- Kollimator -> Antrieb
- eigentlich eine optische Vorrichtung, um in einen Strahlengang eine Meßskala
so einzufügen, daß sie sich für den Beobachter im Unendlichen
befindet. Hier wird ein Kollimatorkristall dazu verwendet, verschiedene Wellenlängen
in unterschiedliche Richtungen zu reflektieren, um so aus dem ursprünglich
kontinuierlichen Röntgenspektrum eine definierte Wellenlänge für
die Messung herauszugreifen. Durch Krümmung des Kollimators bzw. geschickte
Kombination mehrerer solcher Kollimatoren können Unebenheiten und Krümmungen
des zu untersuchenden Kristalls ausgeglichen werden. Darüber hinaus bewirkt
der Kollimator eine Parallelisierung und Verbreiterung den Röntgenstrahls.
(Die Verbreiterung erfolgt durch eine asymmetrische Kollimatorstellung: flacher
Eintritt, steiler Austritt.)
A & D, Manuelle Justage, Probe und Kollimator manuell einstellen
- Kontinuierlicher Scan -> Continuousscan
- Kurve
- Eine Kurve ist eine Folge von Tripeln (x,y,z), wobei x die Motorposition,
y die an dieser Motorposition gemessene Intensität und z eine Zusatzinformation
(z.B. die Monitorintensität), die nicht im Linescan-Fenster dargestellt
wird, angibt. Die Messungen während eines Linescans werden in einer solchen
Struktur abgelegt.
A & D, Diffraktometrie, Verhaltenzifiksspeation Linescan
- L
- Linescan
- Linescan ist als Oberbegriff des Stepscan und des Continuousscan zu verstehen.
Unter diesem Begriff sind die Scanabläufe zusammengefasst, bei denen
ein 0-dimensionaler Detektor nur über eine Achse oder gleichzeitig über
Omega und Theta bewegt wird. Ergebnis eines Linescans ist immer eine Kurve.
A & D, Diffraktometrie, Verhaltensspezifikation Linescan
- M
- maximale Intensität -> Intensität, maximale
- Messbereichsgröße
- Dieser Wert gibt an, wie groß der Bereich ist, über dem ein Meßwert
ermittelt wird.
A & D, Diffraktometrie, Pflichtenheft Continuousscan
- Meßprobe
- Kristallprobe, die einer Topographiemessung unterzogen wird
A & D, Manuelle Justage, Probe
und Kollimator manuell einstellen
- Messzeit, reale
- Wert gibt die reale Zeit an, die für die Messung der Kurve benötigt
wurde. Wert nur bei Messung mit Psd relevant.
A & D, Diffraktometrie, Pflichtenheft Zusatzinformationen
- Millersche Indizes (Kristallographie) -> Übersicht
> Der Anwendungsbereich: Eine Einführung
Minute, min -> Winkelmass
- Monitor-Intensität -> Intensität, Monitor-
- Motor -> Antrieb
- Motorcontroller
- Karte zur Ansteuerung von Motoren.
Software sendet Befehle an den Controller, der diese an den Motor weiterleitet.
Controller überwacht den Zustand des Motors und sendet diesen an die Software weiter.
- Motorencoderschritte
- Einheit in der ein Motorcontroller Distanzen und Positionen angibt. Die
Umrechnung in Welteinheiten (z.B. Sekunden, Grad, Zentimeter)ist abhängig von der Auflösung des verwendeten
Motors (in Encoderimpulsen pro Umdrehung) und der Übersetzung des verwendeten
Getriebes.
- A & D, Motorsteuerung, Verhaltensspezifikation
- Motorposition, absolute
- (Physikalische) Stellung des vom Motor bewegten Schlitten/Tisch/... . Das
Koordinatensystem zur Angabe absoluter Motorpositionen hat seinen Ursprung
in der Absoluten Null.
Es ist Aufgabe der Software aus der internen Motorposition die absolute
Motorposition zu bestimmen. Die Einheit der vom Motorcontroller gelieferten
internen Position sind Motorencoderschritte. Diese müssen je nach Achse
in sinnvolle Einheiten umgerechnet werden. (z.B. Sekunden, Grad, Centimeter)
A & D, Motorsteuerung, Verhaltensspezifikation
- Motorposition, interne
- Vom Motorcontroller bestimmte Position, relativ zu einer beliebig gesetzen
Null-Position. Ein Motorcontroller kann nur Positionsänderungen registrieren
und mit Hilfe dieser die interne Motorposition fortschreiben.
Nach dem Einschalten der Hardware ist diese interne Position undefiniert
oder Null. Sie kann zu jedem Zeitpunkt per Befehl auf Null gesetzt werden.
Die Position an der die interne Position gleich null ist, wird Interne Null oder häufig
auch Home-Position genannt.
A & D, Motorsteuerung, Verhaltensspezifikation
- Motorposition, relative
- Absolute Motorposition in einem alternativen Koordinatensystem, das sich
von dem der Absoluten Positionen nur durch eine Verschiebung (Offset)
des Nullpunktes unterscheidet. Sie dient der temporären Koordinaten Verschiebung.
A & D, Motorsteuerung, Verhaltensspezifikation
- Motorspiel (Syn.: Hysteresis)
- Differenz zwischen zwei absoluten Positionen um die der Schlitten ohne
eine Drehung der Motorschraube bewegt werden kann bzw. umgekehrt.
Winkel um den die Motorschraube (nach Richtungswechsel) gedreht werden kann,
ohne das sich der Schlitten bewegt.
Das Motorspiel muss experimentell bestimmt werden. s. ini-Eintrag Hysteresis
A & D, Motorsteuerung, Verhaltensspezifikation
- MM
- Multimedia
- N
- Netzebene (Kristallographie) -> Übersicht
> Der Anwendungsbereich: Eine Einführung
Null, absolute (Syn.: Physikalische Null)
- Absolute Motorposition, die per definitionem dem Ursprung des verwendeten
(Welt-)Koordinatensystems entspricht. Diese Position wird während der
Einrichtung des Motors festgelegt. z.B. könnte man festlegen, das die
Absolute Null der Tilt-Achse gerade dort ist, wo der Tisch waagerecht ist.
A & D, Motorsteuerung, Verhaltensspezifikation
- Null, interne -> Motorposition, interne
- Null, relative
- Koordinatenursprung der relativen Motorpositionen. Bestimmt durch ein Offset
zur Absoluten Null. (s.a. ini-Eintrag AngleBias)
A & D, Motorsteuerung, Verhaltensspezifikation
- O
- Offset, Omega-
- Der Omegaoffset bezeichnet eine Verschiebung aller Omegawinkelwerte um einen
bestimmten Offsetwert. So führt zum Beispiel ein realer Omegawinkel von
2 durch Verwenden eines Omegaoffset von 0.5 zu einem theoretischen Omegawinkel
von 2.5.
A & D, Diffraktometrie, Pflichtenheft Omega- und Theta-Offset
- Offset, Psdkanal-
- Der Psdkanaloffset bezeichnet eine Verschiebung aller Thetawinkelwerte um
einen bestimmten Offsetwert. Grund dafür ist, daß die Thetaposition
immer an der Position des 0.ten Kanal des Psd ermittelt wird. Wenn man nun
einen ande-ren Kanal x an dieser Thetaposition plazieren möchte, so ist
eine Verschiebung auf der Thetaachse um das x-fache des Winkels (der einem
Kanal entspricht) nötig. Möchte man zum Beispiel den 500.ten Kanal
des Psd bei einem Winkel-wert/Kanal von 0.01 an der Thetaposition 10 platzieren,
so muß sich der 0.te Kanal auf Thetaposition 10- (500 * 0.01) = 5 befinden,
damit der 500.te Kanal auch wirklich beim Thetawinkelwert von 10 befindet.
Der Psdkanaloffset entspricht also in diesem Beispiel einem Winkelwert von
-5.
A & D, Diffraktometrie, Pflichtenheft Omega- und Theta-Offset
- Offset, Theta-
- Der Thetaoffset bezeichnet eine Verschiebung aller Thetawinkelwerte um einen
bestimmten Offsetwert. So führt zum Beispiel ein realer Thetawinkel von
17 durch Verwenden eines Thetaoffset von -4.5 zu einem theoretischen Theta-winkel
von 12.5 .
A & D, Diffraktometrie, Pflichtenheft Omega- und Theta-Offset
- Omega2Theta-Scan -> Scan, Omega2Theta-
- Omegaoffset -> Offset, Omega-
- P
- Peak
- Intensitätsmaximum der untersuchten Strahlung
A & D, Manuelle Justage,
Probe und Kollimator manuell einstellen
- Peak-Position -> Position, Peak-
- Physikalische Einheit
- Einheiten wie Mikrometer, Zentimeter, Grad, Sekunde, ...
- Physikalische Null -> Null, absolute
- Position, Absorber-
- Position des Absorber-Motors , Verwendung nur bei einer Psd-Messung möglich
A & D, Diffraktometrie, Pflichtenheft Zusatzinformationen
- Position, Peak-
- Position der stärksten gemessenen Intensität
A & D, Diffraktometrie, Pflichtenheft Zusatzinformationen
- Probenteller
- der Teller, auf den die Probe gelegt wird
A & D, Manuelle Justage, Probe und Kollimator manuell einstellen
- Psdkanaloffset -> Offset, Psdkanal-
- R
- reale Messzeit -> Messzeit, reale
- realer Winkel -> Winkel, realer
- Referenzpunkt (Syn.: Index-Position)
-
Position die der Motor reproduzierbar anfahren kann, unabhängig davon,
an welcher Ausgangsposition er sich befindet (d.h. die hardwareseitig erkennbar
ist). Die Lage dieses Punktes im Koordinatensystem der absoluten Motorposition
ist durch die Kalibrierung bekannt.
Z.B. wird beim C-812-Controller als R. die Position verwendet, auf die der
Motor automatisch gefahren wird, wenn die linke Hardware-Schranke erreicht
wird.
A & D, Motorsteuerung, Verhaltensspezifikation
- Reflektometrie
- Bei der Röntgen-Reflektometrie werden Ober- und Grenzflächen in
einem Schichtsystem untersucht. Das Ergebnis sind durch Detektoren gemessene
Reflektometriekurven, die genaue Aussagen zu Schichtdicken und Ober- bzw.
Grenzflächenrauhigkeiten chemisch unterschiedlicher Schichten zulassen.
Sowohl bei der Diffraktometrie, als auch bei der Reflektometrie, wird die
Meßprobe um eine definierte Achse gedreht. Der Unterschied zwischen
beiden Methoden ergibt sich durch den unterschiedlichen Einfallswinkel der
Röntgenstrahlung (Reflektometrie: 0 - 3 Grad und damit spiegelnde Reflektion
der Röntgenstrahlung an den Grenzfächen und der Oberfläche;
Diffraktometrie: > 5 Grad und damit Beugung an den Netzebenen. Der Übergangsbereich
liegt bei 3 - 5 Grad).
A & D, Gesamt-System, Einführung in den Gegenstandsbereich
- Reflexion
- Von Reflexion spricht man, wenn ein Lichtstrahl, eine elektromagnetische Welle, oder ganz allgemein, eine Welle (z. B. Schall) von einer Oberfläche zurückgeworfen wird. Der Strahl gehorcht dabei dem Reflexionsgesetz, d. h. der Eintrittswinkel des einfallenden Strahls ist gleich dem Austrittswinkel und die Strahlen liegen in der gleichen Einfallsebene. Die beiden Winkel werden zum Einfallslot hin gemessen. (Wikipedia)
- Relative Motorposition -> Motorposition, relative
- Relative Null -> Null, relative
- Rocking-Kurve
- Intensitätsverteilung der untersuchten Strahlung in einer Dimension.
Die Halbwertsbreite dieser Kurve dient als Qualitätskriterium bei der
Justierung der Probe.
A & D, Manuelle Justage, Probe und Kollimator manuell einstellen
Siehe auch: Übersicht > Der
Anwendungsbereich: Eine Einführung
- Reziproker Raum noch nicht erläutert
- S
- Scan, Continuous-
- Continuousscan bezeichnet den Linescan-Vorgang, bei dem ein Objekt kontinuierlich
von einem Startpunkt zu einem Endpunkt über eine Achse bewegt wird und
bei dem während der Bewegung des Motors der Detektor eine Messung über
äquidistanten Bereichen durchführt. Die dargestellte Kurve zeigt
die Intensitäten der jeweiligen Bereiche über deren Mittelpunkten
abgetragen.
A & D, Diffraktometrie, Verhaltensspezifikation Linescan
- Scan, Omega2Theta-
- beim Stepscan: Der Omega2Theta-Modus ist ein spezieller Modus des
Stepscan, bei dem die Probe über die Omegaachse bewegt wird. Zusätzlich
zur Omegabewegung wird in jedem Schritt aber auch die Thetaachse um den doppelten
Wert der Omegaschrittweite bewegt.
A & D, Diffraktometrie, Verhaltensspezifikation Linescan
- beim Areascan: Beim Omega2Theta-Scan wird die Probe über die
Omega-Achse von einem Start- zu einem Endwinkel mit einer bestimmten Schrittweite
bewegt. Dabei wird zusätzlich (abweichend vom Standard-Modus) in jedem
Omega-Schritt ein 1-dimensiona-ler Detektor (Psd) um einen bestimmten 2Theta-Schritt
über die Theta-Achse bewegt. Die in jedem Omega-Schritt von der Probe
reflektierte Röntgenstrahlung wird mit diesem Detektor gemessen und wird
bezüglich der Kanäle als Kurve abgetragen. Somit entsteht fortlaufend
eine Datenbasis aus mehreren solcher Kurven (je Omega-Stellung eine Kurve).
A & D, Diffraktometrie, Verhaltensspezifikation Areascan
- Scan, SLD-
- Beim SLD-Scan wird die Probe über die Omega-Achse von einem Start-
zu einem Endwinkel mit einer bestimmten Schrittweite bewegt. Dabei wird in
jedem Omega-Schritt ein 0-dimensionaler Detektor um das Vielfache(Relation)
des aktuellen Omegaschrittes über die Theta-Achse bewegt. Anschließend
wird der 0-dimensionale Detektor bei fester Omega-Stellung mit der angegebenen
Schrittweite über einen Bereich gefahren, dessen Mittelpunkt dem Vielfachen
(Relation) des aktuellen Omegaschrittes entspricht. Die in jedem Omega-Schritt
von der Probe reflektierte Röntgenstrahlung wird mit diesem Detektor
gemessen und wird bezüglich der Omega-Winkel als Kurve abgetragen. Somit
entsteht fortlaufend eine Datenbasis aus mehreren solcher Kurven (je Omega-Stellung
eine Kurve).
A & D, Diffraktometrie, Verhaltensspezifikation Areascan
- Scan, Standard-
- beim Stepscan: Der Standard-Modus ist ein Modus des Stepscan, bei
dem die Probe ausschließlich über eine Achse bewegt wird.
A & D, Diffraktometrie, Verhaltensspezifikation Linescan
- beim Areascan: Es wird eine Probe über eine Achse (Omega) von
einem Start- zu einem Endwinkel mit einer bestimmten Schrittweite bewegt und
in jedem dieser Schritte wird die von der Probe reflektierte Röntgenstrahlung
mit Hilfe eines 1-dimensionalen Detektors (Psd) gemessen. Die über alle
Kanäle des Psd abgetragenen Intensitäten zur aktuellen Motorposition
werden in Form einer Kurve dargestellt. Somit entsteht fort-laufend eine Datenbasis
aus mehreren solcher Kurven.
A & D, Diffraktometrie, Verhaltensspezifikation Areascan
- Scan, Step-
- Stepscan bezeichnet den Linescan-Vorgang, bei dem ein Objekt schrittweise
über eine Achse oder gleichzeitig über Omega und Theta bewegt wird
und bei dem dann jeweils nach jedem Schritt eine neue Messung an dieser festen
Motorposition durchgeführt wird. Die dargestellte Kurve zeigt die Intensitäten
über der jeweiligen Motorpositionen abgetragen.
A & D, Diffraktometrie, Verhaltensspezifikation Linescan
- Schrittbetrieb -> Betriebsarten
- Schrittweitensteuerung, dynamische
- Die dynamische Schrittweitensteuerung ist ein Mechanismus, der es erlaubt,
während des laufenden Scans die Schrittweite zum nächsten Meßpunkt
abhängig von der gerade gemessenen Detektorintensität festzulegen.
Dadurch ist es möglich, einen für die Auswertung besonders wichtigen
Bereich (z.B. den Peak) genauer und unwichtige Bereiche nur grob zu betrachten.
A & D, Diffraktometrie, Verhaltensspezifikation Linescan
- Sekunde, sec -> Winkelmaß
- SLD-Scan -> Scan, SLD-
- Software-Schranke
- Parameter, der die Werte eines anderen Parameters in einer Richtung begrenzt.
A & D, Motorateuerung, Verhaltensspezifikation
- Standard-Scan -> Scan, Standard-
- Stepscan -> Scan, Step-
- Strahlung -> Übersicht
> Der Anwendungsbereich: Eine Einführung
- Streuung
- Unter Streuung versteht man in der Physik allgemein die Ablenkung eines Objekts durch Wechselwirkung mit einem lokalen anderen Objekt (Streuzentrum). Beispiele sind die Streuung von Licht an Atomen oder Feinstaib, oder von Elektronen an anderen Elektronen.
- T
- theoretischer Winkel -> Winkel, theoretischer
- Thetaoffset -> Offset, Theta-
- Tilt -> Antrieb
- Topographie (Röntgen-Topographie)
- Untersuchung eines größeren Kristallvolumens ( ca. 1 cm x 1cm Fläche und bis max. 100000 Kristall-Netzebenen in die Tiefe, was etwa nur 0,05 mm sind) mittels Röntgenstrahlung. Das Ergebnis ist ein Bild (z.B. Foto), welches Aussagen über Abweichungen dieses Kristallbereiches von der idealen Kristallstruktur gestattet. Die Messprobe wird hierbei über Stunden in unveränderter Orientierung gehalten.
- W
- Winkel, 2Thetastart-
- Der 2ThetaStartwinkel gibt die Position an, an der sich die Thetaachse befinden
soll, wenn sich der Omegamotor an der Startposition befindet. Er gibt also
die Thetaposition der 1. Messung an. Durch diesen Wert und die Theta-Schrittweite
sind auch die folgenden 2Thetapositionen eindeutig festgelegt.
A & D, Diffraktometrie, Pflichtenheft 2Theta-Minimum
- Winkel, realer
- Der reale Winkel bezeichnet in diesem Dokument den Winkel, der sich aufgrund
der Meßplatzanordnung wirklich ergibt.
A & D, Diffraktometrie, Pflichtenheft Omega- und Theta-Offset
- Winkel, theoretischer
- Der theoretische Winkel bezeichnet in diesem Dokument den Winkel, der sich
aufgrund von Berechnungen aus physikalischer Sicht ergeben müßte.
Er wird auch oft als das Ergebnis des realen Winkels unter Einbeziehung eines
Offset bezeichnet.
A & D, Diffraktometrie, Pflichtenheft Omega- und Theta-Offset
- Winkelmaß
- Grad:Einheit des ebenen Winkels. Ein Grad ist der 90stel Teil des rechten Winkels.
- Winkelminute, Minute, min: 60stel Teil eines Grades, Zeichen:'
- Winkelsekunde, Sekunde, sec, arcsec: 60stel Teil einer Minute, Zeichen:''
- Arkus, Arcus, arc: Bogenmaß eines Winkels
- arcsec: Wird in dem Projekt gleichbedeutend mit der Winkel-Sekunde benutzt. Der
Grund ist, eine Verwechslung mit der Zeit-Sekunde auszuschließen.
A & D, Manuelle Justage, Probe und Kollimator manuell einstellen
- X
- XCTL
- Abkürzung für unser Projekt. Bringt einen wesentlichen Aspekt der
Laborplätze zum Ausdruck: Röntgenstrahlung (X Ray) dient
der Steuerung (Control) der Messanordnung.