4.3.2 Ansprache des Benutzers
Hier
wird entschieden, wie das Programm den Anwender ansprechen soll. Dabei
ergeben sich zwei Punkte, die geklärt werden müssen:
1. Die Anredeform
Auch wenn es wie eine Formsache erscheint, muß diese Frage geklärt
werden. Normalerweise ist die Anredeform das "Sie".
Wenn aber in einem
Spiel- oder Lernprogramm für 6 - 8-jährige diese "gesiezt"
werden, könnte das ein gewisses Befremden auslösen. Diese
Entscheidung ist somit stark von der Zielgruppe abhängig.
2. Persönlich
oder unpersönlich
Nicht nur aus dem Vertrieb kennen wir den Grundsatz einen Kunden oft
mit dessen Namen anzusprechen. Die Erfahrung zeigt, daß Menschen
sich gleich "wohler" fühlen, wenn ihnen soviel Aufmerksamkeit
zuteil wird.
Daher stellt sich
hier die Frage, ob das Programm den Anwender mit Namen ansprechen soll.
Diese Entscheidung ist in erster Linie abhängig von der Zielsetzung
des Programmes.
Bei gewöhnlichen
Präsentationsprogrammen ist die Anrede mit Namen eher unüblich.
Hingegen kann es
bei CBTs oder auch Spielprogrammen sinnvoll sein, den Bearbeitungs-
und Punktestand abzuspeichern. Beim Aufruf des Programms identifiziert
sich der Benutzer durch seinen Namen, wodurch der Zugriff auf die zugehörigen
Benutzerdaten möglich wird.
Dieses Dokument ist Bestandteil des Skriptes 'Der Trick mit dem Klick - über die Drehbucherstellung in einer Multimediaproduktion'. Copyright © 1998 by Gerome Laysor.
Dieses Dokument wurde zuletzt aktualisiert am 22.05.2002. http://www.laysor.de
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