Manfred Konopka


Manfreds Versuch über 1,12m ist knapp gerissen, aber zeigt gut Stärken und Schwächen des 74-jährigen Zehnkämpfers im Vergleich mit seinem etwas jüngeren in der M65 startenden Sportfreund Dietrich Hoffmann, dessen Sprung ebenfalls vorgestellt wird.







Hier endet Manfreds Kurvenlauf schon und die letzten 3 Schritte verlaufen auf einer Geraden und geben die günstige Körperschwerpunktslage auf.



















Das Absenken des Körperschwerpunktes auf dem letzten Schritten und das Zurückführen der Arme zum Doppelarmschwung ist gut zu erkennen.

Der aktive Fußaufsatz über den Hacken ist gut.

Aber hier wird der Kardinalfehler sichtbar. Auf Grund der fehlenden Kurveninneneigung wird hier der Körperschwerpunkt anders als bei Dietrich nicht mehr von unten getroffen. Auch das Schwungknie wird nur wenig eingesetzt.

Hier wird bereits die Lattenüberquerung durch den Kopf eingeleitet, aber der hängende Fuß des Schwungknies zeigt, daß kein aktiver Schwungknieeinsatz erfolgt.

Jedoch wird nun hier im Gegensatz zu Dietrich die Hüfte gut nach vorn gedrückt und es kommt zu einer Flophaltung über der Latte.

Manfred kommt weiter in eine Flophaltung, dank der guten Steuerfunktion des Kopfes



Solch eine gute Position über der Latte ist in der Altersklasse kaum noch anzutreffen.

Hier hätte die Spannung etwas länger gehalten werden können oder das Anlauftempo etwas schneller sein müssen.

Die Latte wird touchiert.

Die Landung erfolgt Flop-like auf dem Rücken.



Und nun fällt die Latte doch noch.





Fazit: Schneller Kurvenlauf - innen bleiben bis zum letzten Schritt - und diagonaler aktiver Schwungknieeinsatz sollten für Manfred Höhen über 1,20m problemlos werden lassen.

JAlbum 5.1