Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Informatik

* Wie stellt man Dokumente bereit ?

Informationen zum Einbinden von HTML-Dokumenten in den WWW-Server www.informatik.hu-berlin.de !
Dieses Dokument stellt einige spezifische Eigenschaften dieses Servers vor.
Der WWW-Server (richtiger wäre die Bezeichnung HTTP-Server) ist eigentlich ein spezielles Programm (apache), das auf dem Rechner omega des Institutsnetzes ständig läuft. Ebenfalls auf diesem Rechner, mit dem zusätzlichen Alias www, befinden sich die meisten der Dokumente, die der WWW-Server auf Anfrage mit dem HyperText Transmission Protocol (HTTP) den WWW-Clienten (z.B. dem Programm Mosaic) zur Verfügung stellt.

Der WWW-Server unseres Instituts ist der Apache, der weitest gehend kompatibel zum NCSA httpd ist. Zusätzliche Eigenschaften dieses Servers und seiner Konfiguration bedingen spezielles Wissen bei Erstellung eigener Dokumente.

Da wären:


Namensraum des Servers

Der WWW-Server erlaubt den Zugriff auf Dokumente seiner eignen hierarchischen Verzeichnisstruktur, die sich in beliebigen physischen Verzeichnissen befinden können. Dokumente des WWW-Servers www.informatik.hu-berlin.de sind innerhalb des Institutsnetzes zum Beispiel meist über den Pfad
        /vol/www-vol5/
erreichbar. Sie können via WWW absolut zu dieser Wurzel oder relativ zum Verzeichnis des aktuellen Dokuments als URL adressiert werden. Die Adressierung der Dokumente darf dabei nicht aus dem Verzeichnis /usr/local/data/WWW herausführen.

Einzige Ausnahmen sind dabei Symbolische Links und sogenannte Alias-Direktiven der Server-Konfiguration.
Symbolische Links dürfen auf beliebige Verzeichnisse und Dateien des UNIX-Dateibaumes verweisen. Der WWW-Server löst diese Verweise transparent auf und spiegelt somit den hierarchischen WWW-Dokumentenbaum nach außen vor.

Analog werden über Alias-Direktiven Verzeichnisse definiert, die nicht im physischen Server-Dokumentenbaum sein müssen. An diesem WWW-Server betrifft dies die Verzeichnisse /cgi-bin für die CGI-Scripte und /icons sowie /images für verschiedene Bilder. Das Verzeichnis /images entspricht dabei dem Verzeichnis

        /vol/www-vol5/bitmaps
am Institutsnetz und somit dem X-Bitmap-Verzeichnis.
Für einen Überblick über vorhandene Bilder der Verzeichnisse /icons und /images sollte man viel Zeit einplanen.

Trotzdem besteht die Möglichkeit WWW-Dokumente in ihrem/seinem HOME-Verzeichnis den Nutzern des WWW-Dienstes zur Verfügung zu stellen. Dazu ist im HOME-Verzeichnis nur der symbolische Link mit dem Kommando

    ln -s /vol/www/$HOME/.public_html .public_html
anzulegen. Die $HOME-Variable (erhält man durch das Kommando 'echo $HOME' in einer Shell) muss durch das eigene HOME-Verzeichnis ersetzt werden. Alle in diesem Verzeichnis befindlichen Dateien sind dann über den URL-Pfad
        /~Nutzer/Dokumentname
(ohne Verzeichnisname .public_html) ansprechbar.

Legt man zudem noch die Datei index.html oder index.shtml in diesem WWW-HOME-Verzeichnis an (siehe Verzeichnis-Index) wird der Nutzer zur nächsten vollen Stunde in das Namensverzeichnis aufgenommen!

Zu beachten ist, das der WWW-Server im Normalfall die Rechte des Nutzers nobody besitzt und somit die bereitgestellten Dokumente Leserechte für "other" haben müssen. Für Verzeichnisse (auch $HOME und .public_html) sind außerdem noch Ausführungsrechte nötig.

Außerdem ist zu beachten, das der WWW-Server alle für ihn lesbaren Dateien an beliebige Nutzer auf Anfrage weitergibt.
D.h. alle Dokumente, die nicht oberhalb des Verzeichnisses /usr/local/data/WWW oder des Verzeichnisses .public_html eines Nutzer liegen, und die Leserechte besitzen, können in aller Welt gelesen, gesehen oder gehört werden (siehe Zugriffsbeschränkung).
Deshalb sind Symbolische Links, die aus diesen Verzeichnissen herausführen, möglichst zu vermeiden !
Der WWW-Server kennt die Vol-Struktur des Institutsnetzes nicht und hat auch keinen NFS-Zugriff auf Daten des Instiutsnetzes!!!!!


Verzeichnis-Index

Werden mit URLs nicht Dokumente, sondern Verzeichnisse auf dem WWW-Server referenziert, zum Beispiel:
        http://www.informatik.hu-berlin.de/~ftpsoft/
so wird, falls vorhanden, als Verzeichnis-Index das HTML-Dokument index.html bzw. index.shtml aus diesem Verzeichnis dem Clienten geliefert.

Fehlt die Datei wird der Inhalt des Verzeichnisses in tabellarischer Form dargestellt. Existiert in diesem Fall die Datei HEADER.html (bzw. README.html), so wird diese vor (bzw. hinter) der Tabelle angefügt. Fehlt die Endung ".html", wird die Datei als einfacher Text dargestellt.

Einen einfachen tabellarischen Index zeigt dieses Verzeichnis !
Ein erweitertes Beispiel ist dieses Verzeichnis !


Letzte Änderung: Tuesday, 11-Sep-2001 09:42:17 CEST
(wwwadmin@informatik.hu-berlin.de)
(ftpsoft@informatik.hu-berlin.de)