Protokoll vom Projekttreffen am 11.07.2002
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Protokollant: Johann Letzel

Aktueller Stand zu den Arbeiten am automatisierten Test des XCTL (J. Hanisch und J. Letzel)
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1. Nachwort zur Quellcode-Instrumentierung (J. Hanisch)
   - Ziel: Untersuchung der Vollständigkeit der Testfälle mittels funktionaler Überdeckung
   - Tool: CTC++ für 16-Bit
   - 2 Varianten:
      + Ohne Precompiler:
         # Vorteil: Keine ANpassung des Quellcodes möglich
         # Nachteil: Probleme mit bedingter Übersetzung, Klassenbezug geht verloren
      + Mit Precompiler
         # Vorteil: obige Nachteile entfallen
         # Nachteil: Probleme bei Erstellung einer funktionierenden version
   - Probleme bei der 2. Variante: Es wurden unvollständige Bibliotheken erzeugt.
   - Lösung: Alle Compilerparameter für alle Object-Dateien im Makefile angeben
   - Aussichten:
      + Abschluss bis 31.8.2002 (Lizenz läuft aus)
      + Alle 22 Testfälle bis dahin überprüfen
      + Andere Überdeckungstest sind aufgrund technischer Einschränkungen nicht möglich

2. Systematischer Testfallentwurf mit CTE (J. Hanisch)
   - Weg: Attributierte CTE-Diagrame, die bereits die auszuführenden Skriptkommandos enthalten
   - Lizenz für Version 2.1.5 des CTE bis 30.9.2002 vorhanden
   - Version 2.2.x nur im Institut einsetzbar
   - Grundlage bildete die Arbeit von Stefan Lützkendorf
   - Reimplementierung in C++ mit Unterschieden:
      + Nicht alle Funktionen wurde übernommen, da nicht benötigt
      + Aber auch neues hinzugefügt
   - Aber: Abweichung vom eigentlichen Konzept der CTE-Diagramme. Äquivalenzklassen werden
     nicht aus den Testdaten gebildet sondern aus Dialogen und Steuerelementen (Oberfläche).
   - Weiteres Problem: Automatische Generierung von Solldaten-Dateien
   - Müssten durch Testläufe erzeugt werden, dadurch wird später aber nur ein 1:1-Vergleich
     durchgeführt

3. Spezifikation einer höheren Skriptsprache (J.Hanisch)
   - Aktionen für alle relevanten Steuerlemente abgeschlossen
   - Jedes HTS Kommando wird in Reihe von ATS-Kommandos übersetzt
   - Fast komplette Umsetzung von HTS auf ATS
   - Erweiterung der ATS-Sprache aufgrund neuer Anforderungen und Einschränkungen der WIn32-API
   - Übersetzung über die Klasse Matcher und einer Regeldatei
     -> Somit nachträglich änderbar
   - Zur Übersetzung werden Oberflächeninformationen in Form einer URF-Datei benötigt
   - Kontextabhängige Fehlerbehandlung wurde mit in der Regeldatei integriert. Fehlercodes der
     ATS-Sprache werden im Kontext des jeweiligen HTS-Kommandos behandelt und in eine
     verbale Formulierung übersetzt.

4. Überblick über momentanten Stand der Implementation (J. Letzel)
   - Bereits realisiert:
      + Niedere Skriptsprache (ATS)
      + RCParser
      + Entwurf für höhere Skriptsprache (HTS)
      + Pflichentheft für Testumgebung
   - In Arbeit:
      + HTS->ATS Umsetzer und Parser
      + Test-Umgebung

   - Erweiterung der ATS-Sprache (Ergänzung)
      + Komplexe Steuerlemente benötigen Speicherstrukturen um Informationen zu erlangen.
      + Das Behandeln dieser ist aber abhängig vom Kontext, der auf ATS-Ebene nicht sichtbar ist.

5. Der RCParser (J. Letzel)
   - Extrahiert relevante Daten aus den RC- und H-Dateien für die Testumgebung
   - Nachträgliche Bearbeitung möglich.
   - Konflikterkennung
   - Ist bereits im EInsatz
   - Kleiner Konflikt in den XCTl-Ressourcen: In der Datei RC_PRTOW.H wird die Standard-ID
     IDHELP mit einem anderen Wert als dem Standardwert redefiniert

6. Die Testumgebung ATOS (J. Letzel)
   - Intutitive Oberfläche zum Erstellen und Ausführen von HTS-Kommandos
   - Nur Korrekte und konsitente Eingaben werden zugelassen
   - Struktur der Kommandos und Angaben für die GUI werden in einer externen Datei beschreiben -> anpassbar
   - Komponenten von ATOS:
      + HTSParser: Umsetzer und Parser für HTS
      + URFParser: List URF-Dateien ein
      + COmmandProcessor: Hilft bei der Erzeugung von korrekten Kommandos
   - Erzeugung von Kommandos:
      + Mit dem Matcher und einer Regeldatei, die korrekte HTS-Kommandos beschreibt
      + Stufenweiser Aufbau eines Kommandos
      + Manche Parameter beinflussen die nachfolgende Struktur des Kommandos
      + Die Regeldatei enthält auch Angaben für die ATOS-Klasse und die GUI
      + Somit auch Oberfläche (z.B. an eine andere Sprache) anpassbar

Nächtes Treffen
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18.7.2002