Dokumentversion: 1.0 (17.07.2006)
Autor: U. Sacklowski
Zustand: in Bearbeitung
Gliederung
1. Einführung
2. Verfügbarmachung der Detektoren
3. hardware.ini
In der Initialisierungsphase überprüft das XCTL-Programm unter anderem die Verfügbarkeit von Detektoren (s. Pkt. 2).
Das Einsatzfeld der Detektoren liegt bei:
Das Programm unterstützt reale und simulierte Detektoren.
Reale Detektoren: Reale Detektoren sind die 0-dimensionalen Detektoren Radicon-Zähler und das ältere russische Zählrohr Generic sowie der 1-dimensionale Detektor Braun-PSD. Dokumente für die 0-dimensionalen Detektoren sind auf der XCTL Web-Site unter Projektmanagement > Dokumentenarchiv > Hardware am Inst. für Physik > Detektoren zu finden und für den Braun-PSD unter Benutzerdokumentation > Detektornutzung > PSD-Nutzung .
Simulierte Detektoren: Neben diesen realen Detektoren gibt es darüber hinaus simulierte 0- und 1-dimensionale Detektoren, so genannte Testzähler. Simulierte Testzähler sind:
- Counter: 0-dim. Zähler, der Werte einer real vermessenen Probe realisiert,
- Simulant: 0-dim. Zähler, der vom Programm zufällig berechnete Werte ausgibt und
- PSD: 1-dim. Zähler, der vom Programm zufällig berechnete Werte ausgibt und bei vollständiger integraler Zählweise wie ein 0-dim. Zähler wirkt.
Sie sind
beschrieben unter Entwicklerdok. > Entwicklertabelle > Detektornutzung > Analyse und Definition .
2. Verfügbarmachung der Detektoren
Sämtliche durch das XCTL-Programm bereitzustellenden Detektoren (reale oder simulierte Detektoren) sind in der hardware.ini-Datei zu führen. In dieser existiert für jeden Detektor ein eigener Device-Abschnitt [Devicex] mit x: 0, 1, ... und den darin enthaltenen typspezifischen Angaben (Parametern) für diesen Detektor (s. Pkt. 3.). Sind mehrere gleiche Detektoren gewünscht, muss jeder in einem eigenen Device-Abschnitt vereinbart werden.
Verfügbarkeit: Voraussetzung für die Benutzung von Detektoren durch das Programm sind zwei Bedingungen:
1. Bedingung:
-
Realer Detektor : Dieser ist für das Programm verfügbar, wenn er in der hardware.ini-Datei
definiert, technisch angeschlossen und eingeschaltet ist.
- Testzähler : Dieser ist für das Programm verfügbar, wenn er in der hardware.ini-Datei definiert ist.
2. Bedingung: Eine Zusatzbedingung für die Verfügbarkeit ist die lückenlose Nummerierung der Device-Abschnitte, beginnend mit 0 und sich fortsetzend mit 1,2, ... Alle Device-Abschnitte nach einer Lücke sind dem Programm nicht bekannt.
Der Test auf die Verfügbarkeit von Detektoren erfolgt nach dem Programmstart in der Initialisierungsphase. Sämtliche verfügbaren Detektoren sind dem Programm anschließend mit allen Parametern, wie sie in der hardware.ini vereinbar sind (s. Pkt. 3), in programminternen Deviceabschnitten bekannt. Für fehlende oder fehlerhafte Parameter, für die ein Defaultwert existiert, werden diese genommen.
Bei einem realen Detektor, der zwar in der hardware.ini definiert aber nicht angeschlossen und eingeschaltet ist, wird eine Fehlernachricht ausgegeben. Ist letztendlich kein Detektor verfügbar, erfolgt ebenfalls eine Fehlernachricht und es kommt zum Programmabbruch. Ebenso wird verfahren, wenn es keinen [Device0]-Abschnitt gibt.
Für jeden verfügbaren Detektor ist ein Device-Abschnitt vorhanden.
Zur Dokumentation des [Device]-Abschnittes aus der hardware.ini siehe >
Entwicklerdokumente > Tab. zu den Entwicklerdokumenten > Gesamtsystem > Design
> Konfigurations-Dateien > hardware.ini > [Devicex]
Einige Parameter werden hier beschrieben:
Type und Name: | - Reale Detektoren: -- Radicon: Type=RADICON, Name=Radicon -- Generic: Type=GENERIC, Name=Generic -- PSD: Type=BRAUN-PSD, Name=PSD - Simulierte Detektoren: -- Counter: Type=Test, Name=Counter -- Simulant: Type=Simulant, Name=Simulant -- PSD: Type=PSD, Name=PSD |
ExposureTime: | - Wertebereich: 0.1 bis 500 - Typ: Realzahl - Nachkommastellen: 2 - Default-Wert: 4 - Maßeinheit: Sekunden |
ExporeCounts: | - Wertebereich: 10 bis 300000 - Typ: Integer - Default-Werte: 10000 - Maßeinheit: Anzahl |
Sound: | - Wertebereich: 0 (aus) | 1 (ein) - Typ: Integer - Defaultwert: 1 |
Bemerkung: | Schwere Fehler in einem Abschnitt führen zu einer Fehlerausschrift (z. B. falsche BaseAddr für einen realen PSD oder eine falsche Typ-Bezeichnung), leichte zur Verwendung von Defaultwerten. |