Dokumentversion:
2.7 (30.08.2002)
Autor:
S. Berndt, J. Ullrich (Erstautoren), J. Hanisch (Überarbeitung)
Zustand:
in Bearbeitung
Letzter erfolgreicher Durchlauf aller Testfälle:
Inhalt
Aufgabe
Bemerkungen
Testfälle
Aufgabe
Diese Testfallsammlung überprüft die Funktionalitäten zur Durchführung
eines LineScans, als Teil des Diffraktometrie/Reflektometrie-Gesamtvorganges.
Die Funktionalitäten dieses Anwendungsfalles sind sehr vielfältig.
Der Bereich "Einstellungen und Ablauf des LineScans" umfasst dabei im wesentlichen
Funktionen zur Erfassung, Sicherung und Darstellung von Messwerten eines 0-dimensionalen
Detektors.
Jüngste Überarbeitung dieser XCTL-Komponente führten zu Erweiterungen
um die Funtionen "ContinuousScan" und "Dynamische Schrittweite". ContinuousScan
und StepScan als spezielle LineScans unterscheiden sich durch kontinuierliche
bzw. schrittweise Bewegung der Probe und sind daher mit jeweiligen Testfällen
zu überprüfen
Bemerkungen
Da der Theta-Winkel bei der Messung der Intensitäten keine Rolle spielt,
erreicht man eine unterschiedliche Kurve innerhalb des Omega-Bereichs, ohne
Veränderung der anderen Antriebe, nur durch Modifikation der Schrittweite.
Eine feinere Kurve mit kleinen Schwankungen, die sich sichtbar von der groberen
Kurve abhebt, ist die Folge und für einen Vergleichs-Scan geeignet.
Die Hardware-Konfiguration für die Diffraktometrie/Reflektometrie-Arbeitsplätze
enthalten normalerweise keine Einträge für einen Kollimator. Da der
0-dimensionale Testdetektor zur Ermittlung der Intensität mit Hilfe der
Testprobe TESTDEV.DAT jedoch die aktuelle Stellung dieses Antriebs
berücksichtigt, ist die Einbindung des Kollimators in die HARDWARE.INI
notwendig, um sinnvolle und auswertbare Kurven zu erhalten.
Für die Kontrolle der Messung mittels eines weiteren Detektors (Monitor),
darf auch innerhalb der Umgebungssimulation ein beliebiger Testdetektor, einschließich
der 1-dimensionale, ausgewählt werden. Die Monitordaten werden zur Normierung
für die aktuell gemessene Intensität verwendet, um daraus die nächste
Schrittweite bei einer dynamischen Schrittweitensteuerung zu bestimmen.
Die Funktion des "ContinuousScan" läßt sich derzeit nur mit dem 0-dimensionalen
Detektor Radicon und dem 0-dimensionalen Testdetektor Simulant von Hr. Damerow
durchführen. Die Testdetektoren Counter und PSD wurden für diese Funktion
noch nicht erweitert und können deshalb nicht für Testfälle eingesetzt
werden. Für einen Test innerhalb der Umgebungssimulation ist somit die
Wahl auf den 0-dimensionalen Testdetektor Simulant von Hr. Damerow beschränkt.
Dabei führt jede Messungsunterbrechung zum Neustart des implementierten Simulations-Algortihmus',
weshalb eine Unterbrechung in den Testfällen nicht vorgenommen werden sollte.
Testfälle: Testfall 1
ID: LS.1
Skript: .\seq\Test_LS.1.HTS
Name: Vergleich zweier verschiedener StepScans
Kurzbeschreibung
Das LineScan-Fenster wird aufgerufen.
Die Testprobe (TESTDEV.DAT) wird zunächst über Omega-2Theta von einem Start- zu einem Endwinkel
mit bestimmter Schrittweite gescannt und dabei kurzzeitig unterbrochen.
In einem zweiten Scan wird nur über die Omega-Achse mit einer anderen Schrittweite und unter Beobachtung eines
weiteren Detektors als Monitor gescannt.
In jedem dieser Schritte wird die von der Probe reflektierte Röntgenstrahlung mit Hilfe des 0-dimensionalen
Testdetektors gemessen.
Diese über den jeweiligen Winkeln abgetragenen Intensitäten werden in Form von Kurven dargestellt und als
*.crv Dateien abgespeichert.
Die zweite fixierte Kurve wird außerdem als *.bk Datei abgespeichert.
Vorbereitung
Schritt | Aktionen | Erklärung |
1. | Existenz aller Umgebungsdateien des XCTL-Systems im Programmverzeichnis überprüfen | Gültigen und startfähigen Ausgangszustand des XCTL-Systems sicherstellen |
2. |
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Sicherung der originalen Datei DEVELOP.INI und Ersetzung durch eine präparierte Konfiguration |
3. |
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Sicherung der originalen Datei HARDWARE.INI und Ersetzung durch eine präparierte Konfiguration |
4. | Löschen der evt. vorhandenen Dateien TEST1.CRV, TEST2.CRV und TESTCRV.BK auf C:\ | Die Dateien TEST1.CRV, TEST2.CRV und TESTCRV.BK sollen durch den Testfall erzeugt werden |
Testsequenz
Nachbereitung
Schritt | Aktionen | Erklärung |
1. | Umbenennen der Datei DEVELOP.BAK in DEVELOP.INI | Wiederherstellung der originalen Datei DEVELOP.INI |
2. | Umbenennen der Datei HARDWARE.BAK in HARDWARE.INI | Wiederherstellung der originalen Datei HARDWARE.INI |
3. | Löschen der Dateien TEST1.CRV, TEST2.CRV und TESTCRV.BK auf C:\ | Ausgangszustand auf C:\ wieder herstellen |
Testfälle: Testfall 2
ID: LS.2
Skript: .\seq\Test_LS.2.HTS
Name: ContinuousScan mit Unterbrechung
Kurzbeschreibung
Das LineScan-Fenster wird aufgerufen.
Ein ContinuousScan wird mit dem 0-dimensionalen Testdetektor von Herrn Damerow gestartet,
angehalten, weitergeführt, abgebrochen und erneut gestartet.
Die über den jeweiligen Winkeln gemessenen Intensitäten werden in Form einer Kurve
dargestellt und als *.crv Dateien abgespeichert.
Vorbereitung
Schritt | Aktionen | Erklärung |
1. | Existenz aller Umgebungsdateien des XCTL-Systems im Programmverzeichnis überprüfen | Gültigen und startfähigen Ausgangszustand des XCTL-Systems sicherstellen |
2. |
|
Sicherung der originalen Datei DEVELOP.INI und Ersetzung durch eine präparierte Konfiguration |
3. |
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Sicherung der originalen Datei HARDWARE.INI und Ersetzung durch eine präparierte Konfiguration |
4. | Löschen der evt. vorhandenen Datei TEST3.CRV auf C:\ | Die Datei TEST3.CRV soll durch den Testfall erzeugt werden |
Testsequenz
Nachbereitung
Schritt | Aktionen | Erklärung |
1. | Umbenennen der Datei DEVELOP.BAK in DEVELOP.INI | Wiederherstellung der originalen Datei DEVELOP.INI |
2. | Umbenennen der Datei HARDWARE.BAK in HARDWARE.INI | Wiederherstellung der originalen Datei HARDWARE.INI |
3. | Löschen der Datei TEST3.CRV auf C:\ | Ausgangszustand auf C:\ wieder herstellen |
Testfälle: Testfall 3
ID: LS.3
Skript: .\seq\Test_LS.3.HTS
Name: StepScan mit dynamischer Schrittweite
Kurzbeschreibung
Das LineScan-Fenster wird aufgerufen.
Die Testprobe (TESTDEV.DAT) wird über die Omega-Achse von einem Start- zu einem Endwinkel
mit dynamischer Schrittweite gescannt und dabei kurzzeitig unterbrochen.
In jedem dieser Schritte wird die von der Probe reflektierte Röntgenstrahlung mit Hilfe des 0-dimensionalen
Testdetektors gemessen und in Abhängigkeit davon die aktuelle Schrittweite angepasst.
Diese über den jeweiligen Winkeln abgetragenen Intensitäten wird in Form einer Kurve dargestellt und als
*.crv Datei abgespeichert.
Vorbereitung
Schritt | Aktionen | Erklärung |
1. | Existenz aller Umgebungsdateien des XCTL-Systems im Programmverzeichnis überprüfen | Gültigen und startfähigen Ausgangszustand des XCTL-Systems sicherstellen |
2. |
|
Sicherung der originalen Datei DEVELOP.INI und Ersetzung durch eine präparierte Konfiguration |
3. |
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Sicherung der originalen Datei HARDWARE.INI und Ersetzung durch eine präparierte Konfiguration |
4. | Löschen der evt. vorhandenen Datei TEST4.CRV auf C:\ | Die Dateien TEST4.CRV soll durch den Testfall erzeugt werden |
Testsequenz
Nachbereitung
Schritt | Aktionen | Erklärung |
1. | Umbenennen der Datei DEVELOP.BAK in DEVELOP.INI | Wiederherstellung der originalen Datei DEVELOP.INI |
2. | Umbenennen der Datei HARDWARE.BAK in HARDWARE.INI | Wiederherstellung der originalen Datei HARDWARE.INI |
3. | Löschen der Datei TEST4.CRV auf C:\ | Ausgangszustand auf C:\ wieder herstellen |