XCTL-Steuerprogramm

Teil: Diffraktometrie/Reflektometrie-Gesamt: Tabellarische Übersicht

Autor:           U.Sacklowski
Dokumentversion: v.08.04.03


In der Diffraktometrie/Reflektometrie sind vielfältige Meßmethoden möglich. Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht darüber.

Nr.

Scan-
Grundmethode

Scan-Methode Scan-Typ Detektor
(Dimension)
1 LineScan StepScan Standard (Einachsenscan)
- Scanachse1: Omega (Min., Schritt, Max.); Schritt dynamisch variierbar
- Scanachse2: Theta fixiert
0
2     Omega - 2 Theta (Zweiachsenscan)
- Scanachse1: Omega (Min., Schritt, Max.); Schritt dynamisch variierbar
- Scanachse2 : Theta - je Omega-Schritt: 2 x Omega-Schrittweite
0
3   CountinousScan

nur Einachsenscan
- Scanachse1: Omega (Startpkt., Bereichsgröße, Endpkt.)
- Scanachse2: Theta fixiert - Meßzeit je Omega-Bereich

0
4 AreaScan   Standard (Einachsenscan)
- Scanachse1: Omega (Min., Schritt, Max.)
- Scanachse2: Theta fixiert
1
5     Omega - 2 Theta (Zweiachsenscan)
- Scanachse1: Omega (Min., Schritt, Max.)
- Scanachse2: Theta - je Omega-Schritt: Relation x Omega-Schrittweite
1
6     Omega - 2 Theta (Zweiachsenscan)
- Scanachse1: Omega (Min., Schritt, Max.)
- Scanachse2: Theta - zusätzlich zur Verfahrensweise von Omega - 2 Theta mit 1-dim. Detektor wird in jeder Omegastellung der 1-dim. Detektor durch den 0-dim. simuliert, d.h. der Detektor fährt schrittweise in jeder Omegastellung den Bereich eines 1-dim. Detektors ab.)
0

Tab.: Meßmethoden in der Diffraktometrie/Reflektometrie

Legende:

  1. Omega: Probenachse
  2. Theta: Detektorachse
  3. LineScan: Messung mit 0-dim. Detektor
  4. AreaScan: Messung mit 1-dim. Detektor (Ausnahme: Nr. 6: Hier wird der 1-dim. Detektor durch einen 0-dim. simuliert)
  5. LineScan - StepScan: Methoden erlauben eine dynamische Schrittweitenänderung. D.h., die jeweilige aktuelle Schrittweite hängt von der gemessenen Intensität ab.
  6. Omega - 2 Theta: Beim LineScan ist die Theta-Schrittweite = 2 * Omega-Schrittweite, wohingegen sie beim AreaScan = Relation * Omega-Schrittweite und damit variabler ist (erlaubt zusätzlich das Messen über einen asymmetrischen Reflex).
  7. Abschließende Motorpositionen: Nach Abschluß einer Messung werden die Motoren generell in die Ausgangspositionen gefahren.
  8. Scanachse2: Bei den Messungen 1 und 3 wird diese generell nicht bewegt, wohingegen sie bei den anderen Messungen auf eine Startposition gefahren werden kann.