Detektornutzung
Analyse und Definition: Simulation der Detektoren
Ergänzende Bemerkungen zum Testzähler von Kay Schützler
Autor: U. Sacklowski
Datum: 24.01.01
Mit dem Testzähler für 0-dimensionale Detektoren wird die Möglichkeit geboten, vom Programm her mit einem 0-dimensionalen Detektor zu arbeiten, ohne dass dieser physisch vorhanden ist!
Voraussetzung:
1. .ini-File
[Device0]
Type=Test
Name=[A-z]+ (z.B.
Test)
2. Datei 'testdev.dat' in dem Verzeichnis, aus dem das Programm (develop.exe) gestartet wird.
Die durch den Testzähler angezeigten Werte beziehen sich immer auf den aktuellen Motor, - ausgewählt zum Beispiel innerhalb der 'Manuellen Justage' oder innerhalb des 'Scan-Fensters'. Ausgewählt werden kann jeder Motor aus dem .ini-File.
Die Datei 'test.dat' enthält Zählwerte, wie sie bei der Physik
an einem Topographiearbeitsplatz an einer realen Probe gemessen wurden.
Dabei hat man dies bei unterschiedlichen Motorstellungen für Beugung
fein, Tilt und den Kollimator gemacht. Diese Zählwerte sind nicht
unabhängig voneinander, - d.h., das z.B. ein Zählwert an einer
Beugung fein - Position für unterschiedliche Tilt-Stellungen unterschiedlich
ist. (testdev.dat enthält eine komplexe Intensitätsverteilung
über die drei Motoren.)
Beispiele hierzu:
Tilt: 0, Collimator: 0, DF-Maximum bei
-80
Tilt: -30 Collimator: 0, DF-Maximum bei
-30
D.h., wählt man einen dieser drei Motoren aus, bekommt man real
vermessene Werte. Bei den anderen Motoren gibt das Programm fiktive Werte
aus.
Die angezeigten Werte sind unabhängig davon, ob Motoren physisch angeschlossen sind, oder nicht. Diesen Sachverhalt beschreibt man im .ini-File im [Motor] - Abschnitt:
Type=TMotor /* Testmotor, physisch nicht vorhanden
*/
Type=C-812ISA /* Motor vom Typ C-812ISA vorhanden
*/
Der Bezug auf einen speziellen Motor erfolgt über den Name-Parameter. Als Beispiel dazu zwei Motoren in einem .ini-File:
[Motor0] /* Testmotor
für Beugung fein */
Name=DF
Type=TMotor
...
[Motor1] /* realer
Motor für Tilt */
Name=Tilt
Type=C-812ISA
...
(Die Namen für die Motoren sind in motors.cpp vereinbart. Hier
zeigt sich, daß für den gleichen Motor unterschiedliche Namen
verwendet werden können. Dies hat seine Ursache in den unterschiedlichen
Verfahrenswelten Topographie und Diffraktometrie/Reflektometrie. So sind
identisch:
DF, Omega, Beugung fein
Tilt, Psi
... usw.)