Logik spielt ein grundlegende Rolle in vielen verschiedenen Bereichen der Informatik, etwa dem Schaltkreisentwurf, dem Software-Engineering, der künstlichen Intelligenz, der Datenbanken, und der theoretischen Informatik. Die Logik in der Informatik baut auf der mathematischen Logik auf, die sich etwa seit Ende des 19. Jahrhunderts herausgebildet hat. In den letzten 30 Jahren hat sich die Logik in der Informatik aber in eine eigenständige, von den Anwendungen bestimmte Richtung entwickelt.
Die Vorlesung ist eine Einführung in die Logik und ihre Anwendungen in der Informatik. Darüber hinaus wird die logikbasierte Programmiersprache Prolog eingeführt.
Das folgende Inhaltsverzeichnis wird im Laufe der Vorlesung noch ergänzt und möglicherweise verändert.
Neben den Folien wird auch die Tafel verwendet, insbesondere um Beispiele und Beweise zu entwickeln. Beachten Sie, dass alles in der Vorlesung besprochene Material (insbesondere auch das, was an der Tafel steht) und nicht nur das auf den Folien dargestellte prüfungsrelevant ist. Es ist deswegen wichtig, dass Sie sich zur Prüfungsvorbereitung Notizen machen.
Hier finden Sie (nach den Vorlesungen) Informationen zum Inhalt der einzelnen Vorlesungen und gelegentlich auch Korrekturen und sonstige Bemerkungen.
Ergänzend zu den Vorlesungen finden 2-stündige Übungen in kleinen Gruppen statt, in denen Fragen zur Vorlesung diskutiert und die Hausaufgaben besprochen werden.
Melden Sie sich bitte bis zum 23.10.2011 mittels GOYA für eine Übungsgruppe an.
Insgesamt zwölf Aufgabenblätter werden im Laufe des Semesters ausgegeben. Jedes Übungsblatt enthält drei theoretische und eine praktische Übung. Die bearbeiteten Aufgaben müssen abgegeben werden und werden von unseren Tutoren korrigiert. Die Übungsblätter werden jeweils montags verteilt, die Lösungen müssen am Montag danach vor der Vorlesung abgegeben werden. Die praktischen Aufgaben müssen über GOYA abgegeben werden. Die theoretischen Aufgaben müssen schriftlich bearbeitet werden und werden Montags vor der Vorlesung eingesammelt. Sollte Ihnen die Abgabe vor der Vorlesung einmal nicht möglich sein, so können Sie Ihre Lösungen auch bis 9:15 Uhr am jeweiligen Montag in den Briefkasten vor dem Sekretariat des Lehrstuhls Logik in der Informatik (Raum 4.402 RUD 25) einwerfen.
Obwohl es sicherlich sinnvoll ist, über die Aufgaben mit Kommilitonen/innen gemeinsam zu reden und nachzudenken, soll jede/r Student/in seine eigene Lösung aufschreiben und abgeben.
Für den Erwerb eines Übungs- oder Teilnahmescheins müssen insgesamt 40% der erreichbaren Punkte erzielt werden. Der Erwerb eines Übungsscheins ist die Voraussetzung für die Teilnahme an der Klausur.
Die schriftliche Prüfung findet am 29.2.2012 von 10:00 bis 13:00 Uhr in den Räumen 0'115 und 0'110 im Schrödingerzentrum (Rudower Chaussee 26) statt. Einlass ab 9.30 Uhr.
Eine Wiederholungsprüfung (ebenfalls als Klausur) findet am 05.4.2012 von 10:00 bis 13:00 Uhr im Raum 0'115 im Schrödingerzentrum (Rudower Chaussee 26) statt. Einlass ab 9.30 Uhr.
Zur Vorbereitung auf die Klausur fand am 25. Januar 2011 eine Probeklausur statt. Hier sind die Klausur und Lösungen:
Haupthema der Vorlesung ist die Logik. Folgende Bücher seien dazu zur Vertiefung des Vorlesungstoffes empfohlen:
[B] | S. Burris, Logic for Mathematics and Computer Science. Prentice Hall, 1998. |
[KK] | M. Kreuzer, S. Kühling. Logik für Informatiker. Pearson, 2006. |
[S] | U. Schöning, Logik für Informatiker. 5. Auflage, Spektrum Akademischer Verlag, 2000. |
[C] | P. J. Cameron, Sets, Logic and Categories. Springer Verlag, 1998. |
[vD] | D. van Dalen, Logic and Structure. 4th Edition, Springer Verlag, 2004. |
[EFT] | H.-D. Ebbinghaus, J. Flum, W. Thomas, Einführung in die Mathematische Logik. 5. Auflage, Spektrum Akademischer Verlag, 2007. |
[HR] | M. Huth and M. Ryan, Logic in Computer Science – Modelling and Reasoning About Systems . 2nd Edition, Cambridge University Press, 2004. |
[BBS] | Patrick Blackburn, Johan Bos, Kristina Striegnitz, Learn PROLOG Now!. Kings College Publications, 2006. Online version. |
[SS] | Ehud Shapiro, Leon Sterling, The Art of PROLOG: Advanced Programming Techniques. 2nd Edition, MIT Press, 1994. |
[DEC] | Pierre Deransart, AbdelAli Ed-Dbali, Laurent Cervoni, Prolog: The Standard: Reference Manual. Springer Verlag, 1996. |
[CM] | William F. Clocksin, Christopher S. Mellish, Programming in Prolog: Using the ISO Standard. 5th Edition, Springer Verlag, 2010. |
[Clo] | William F. Clocksin, Clause and Effect: Prolog Programming for the Working Programmer. Springer Verlag, 1997. |
Wir verwenden in der Vorlesung SWI-Prolog. Ein Kurzanleitung für den Einstieg in SWI-Prolog finden Sie hier.