Logik in der Informatik
Prof. Dr. Martin Grohe

Institut für Informatik

Logbuch zur Vorlesung Logik und Komplexität

  1. Mi, 14.04.04 (Nicole Schweikardt):
    Organisatorisches, Kapitel 0: Einleitung, Anfang von Kapitel 1: Grundlagen. Folien. Tabelle der "Artikel"-Relation aus der Beispiel-Datenbank von Kapitel 0.
  2. Fr., 16.4.2004 (Stephan Kreutzer):
    Abschnitt 1.2: Einführung in die Komplexitätstheorie. Einführung des verwendeten Turing-Maschinen-Modells, sowie der wichtigsten Komplexitätsklassen und der von ihnen gebildeten Hierarchie. Die Vorlesung endete kurz hinter Korollar 1.22.
    Anmerkung: Das hier begonnene und am Mittwoch fortgesetzte Kapitel über Komplexitätstheorie soll Ihnen nur einen Überblick über einige wichtige Ergebnisse der Komplexitätstheorie geben, sowie Ihnen ein Gefühl für Komplexitätsklassen und ihre Anordnung vermitteln. Sie brauchen die einzelnen Sätze, deren Beweise größtenteils auch nicht gegeben werden, nicht im einzelnen zu verstehen.
  3. Mi., 21.4.2004:
    Abschluß der Einführung in die Komplexitätstheorie. Beginn des Kapitels über die Komplexität der Logik erster Stufe.
  4. Fr., 23.4.2004:
    Auswertungsalgorithmus für die Logik erster Stufe; Definition verschiedener Komplexitätsmaße.
  5. Mi., 28.4.2004:
    Satz von Trakhtenbrot mit Anwendungen. Kapitel 1 damit beendet.
  6. Fr., 30.4.2004:
    Kapitel 2: Deskriptive Komplexität. Begriff des Beschreibens von Komplexitätsklassen eingeführt. Logik zweiter Stufe definiert mit Beispielen. Satz von Fagin.
  7. Mi., 5.5.2004:
    Keine Vorlesung wegen Tag der Informatik
  8. Fr., 7.5.2004:
    Satz von Fagin zu Ende bewiesen. Kapitel 2.2: Fixpunktlogiken angefangen und Satz von Knaster und Tarski bewiesen.
  9. Mi., 12.5.2004:
    Umstieg auf Folienvorlesung. Kleinste, inflationäre und partielle Fixpunktlogik eingeführt und anhand von Beispielen illustriert. Satz von Immerman und Vardi bewiesen.
  10. Fr., 14.5.2004:
    Transitive Hüllenlogik definiert und mittels Beispielen illustriert. Einige Varianten eingeführt (DTC, posDTC, posTC). Bewiesen, daß DTC Logspace und TC NLogspace beschreibt. Satz von Immerman und Szelepcsényi bewiesen.
  11. Mi., 19.5.2004:
    Beschreibungen von Komplexitätsklassen auf ungeordneten Strukturen. Kanonisierung und Definierbarkeit von Ordnungen.
  12. Fr., 21.5.2004:
    Interpretationen behandelt. Interpretationen als logische Reduktionen und Kanonisierung durch Interpretationen. Einführung in die Spiele von Ehrenfeucht und Fraissé. Definition der m-Äquivalenz und der Hintikka-Formeln.
  13. Mi., 26.5.2004:
    Definition der Ehrenfeucht-Fraissé-Spiele. Charakterisierung der m-Äquivalenz durch Hintikka-Formeln, Hin- und Her-Systeme und m-Isomorphie. Die Sätze von Ehrenfeucht, Hintikka und Fraissé. Einige Beispiele.
  14. Fr., 28.5.2004:
    Wiederholung der Spielmethode von Ehrenfeucht und Fraissé. Definition des Gaifman-Graphen und der Satz von Hanf.
  15. Mi., 2.6.2004 (Nicole Schweikardt):
    Hanf-Lokalität von FO-axiomatisierbaren Klassen. Gaifman-Lokalität von FO-definierbaren Anfragen.
  16. Fr., 4.6.2004:
    Der Satz von Gaifman. Folien.
  17. Mi., 9.6.2004:
    Ein EF-Spiel für die existentielle Logik zweiter Stufe. Das Ajtai-Fagin-Spiel für die monadische existentielle Logik zweiter Stufe. Start mit dem Beweis des Satzes, dass Graphzusammenhang in monadischer universeller Logik zweiter Stufe, nicht aber in monadischer existentieller Logik zweiter Stufe definiert werden kann.
  18. Fr., 11.6.2004:
    Beweis, dass Graphzusammenhang nicht in monadischer existentieller Logik zweiter Stufe definiert werden kann. Einführung der k-Variablen Logik FO^k und der infinitären k-Variablen Logik. Einige Beispiele für Formeln dieser Logiken. Beweis, dass zwei endliche Strukturen genau dann dieselben Sätze der infinitären k-Variablen Logik erfüllen, wenn sie dieselben FO^k-Sätze erfüllen. Einführung von Pebble-Spielen.
  19. Mi., 16.6.2004:
    Einige Beispiele zu Pebble-Spielen. Charakterisierung der Äquivalenz bzgl. infinitären k-Variablen Formeln durch Pebble-Spiele und durch k-partielle Isomorphie. Beweis, dass es keine Formel der infinitären k-Variablen Logik gibt, die die Klasse aller Graphen, die einen Hamiltonpfad haben, definiert. Folien zur Charakterisierung der infinitären k-Variablen Logik durch Pebble-Spiele.
  20. Fr., 18.6.2004:
    Definition der k-Invarianten A/k einer Struktur A. Beweis, dass zwei Strukturen A und B genau dann dieselben Sätze der infinitären k-Variablen Logik erfüllen, wenn ihre k-Invarianten A/k und B/k isomorph sind.
    Beginn mit Kapitel 5: Fixpunktlogiken. Beweis, dass jede PFP-Formel zu einer Formel der infinitären k-Variablen Logik äquivalent ist.
    Folien zur Definition der k-Invarianten einer Struktur.
  21. Mi., 23.6.2004:
    Vorarbeiten zum Beweis des Satzes von Abiteboul und Vianu. Folien (heute bis incl. Lemma 5.8 gekommen).
  22. Mi., 30.6.2004:
    Schluss vom Beweis des Satzes von Abiteboul und Vianu. Simultane kleinste Fixpunktlogik S-LFP eingeführt. Gezeigt, dass der simultane kleinste Fixpunkt zweier Operatoren auch als geschachtelter einfacher Fixpunkt geschrieben werden kann.
  23. Fr., 2.7.2004:
    Gezeigt, dass LFP genauso ausdrucksstark wie S-LFP ist. Mit dem Beweis des Stage Comparison Theorems angefangen.
  24. Mi., 7.7.2004 (1. Vorlesung):
    Schluss vom Beweis des Stage Comparison Theorems. Beweis des Satzes von Gurevich und Shelah (IFP = LFP auf der Klasse aller endlichen Strukturen). Beweis von Immermans Normalform für LFP. Folien.
  25. Mi., 7.7.2004 (2. Vorlesung; an Stelle der Übungsstunde):
    Gezeigt, dass das Auswertungsproblem für FO (also die kombinierte Komplexität des FO-Model-Checking Problems) PSPACE-vollständig ist.
    Beginn mit Kapitel 6: Baumautomaten. Bottom-up Baumautomaten und reguläre Baumsprachen eingeführt.
  26. Fr., 9.7.2004:
    Satz von Thatcher und Wright bzw. Doner für reguläre Baumsprachen gezeigt. Satz von Büchi für reguläre Wortsprachen daraus gefolgert. Als eine Anwendung davon gefolgert, dass die Klasse aller linear geordneten Graphen, die einen Hamiltonpfad besitzen, nicht MSO-definierbar ist. Abschließendes Beispiel, wie XML-Dokumente als Bäume und DTDs als Beschreibung regulärer Baumsprachen aufgefasst werden können.

Last modified: Wed Jul 7 15:38:44 CEST 2004
Nicole Schweikardt