Die Platz- bzw. Transitionsinvarianten eines Netzes sind die
ganzzahligen Lösungen des homogenen linearen Gleichungssystems
bzw.
,
wobei C die Inzidenzmatrix des
Netzes ist, und werden auch kurz P- bzw. T-Invarianten
genannt [Sta90, Kapitel 11 (110-122)].
Die Komponenten von P-Invarianten werden als Gewichte des jeweiligen
Platzes aufgefaßt. Die gewichte Markenanzahl ist invariant
gegenüber Schaltvorgängen.
Die Komponenten von T-Invarianten können als Schaltzahlen der
betreffenden Transition betrachtet werden (negative Werte entsprechen dem
Rückwärtsschalten). Das Schalten aller Transitionen mit einer der
Schaltzahl entsprechenden Häufigkeit führt zur selben Markierung,
wie vor dem Schalten.
Jedes beschränkte und lebendige Netz besitzt eine T-Invariante, die in
allen Komponenten positiv ist, das Netz ist mit T-Invarianten überdeckbar.