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Script-Bereiche in HTML |
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Script-Bereich definieren |
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Sie können im Dateikopf, also zwischen <head>
und </head>
, oder auch innerhalb des Dateikörpers, also zwischen <body>
und </body>
, einen oder mehrere Script-Bereiche definieren. Innerhalb von Script-Bereichen können Sie Anweisungen der verwendeten Script-Sprache notieren.
Anzeigebeispiel: So sieht's aus
<!DOCTYPE HTML PUBLIC "-//W3C//DTD HTML 4.01 Strict//EN" "http://www.w3.org/TR/html4/strict.dtd"> <html> <head> <title>Text des Titels</title> <script type="text/javascript"> <!-- function Zeit() { var Jetzt = new Date(); var Tag = Jetzt.getDate(); var Monat = Jetzt.getMonth() + 1; var Jahr = Jetzt.getYear(); if(Jahr < 999) Jahr += 1900; var Vortag = ((Tag < 10) ? "0" : ""); var Vormon = ((Monat < 10) ? ".0" : "."); var Datum = Vortag + Tag + Vormon + Monat + "." + Jahr; document.write("<h1>" + Datum + "<\/h1>") } //--> </script> </head> <body> <script type="text/javascript"> <!-- Zeit(); //--> </script> <p>Aktuelle Nachrichten ...</p> </body> </html> |
Mit <script>
leiten Sie einen Script-Bereich ein, mit </script>
beenden Sie den Bereich. Innerhalb des Bereichs können Sie Anweisungen der verwendeten Script-Sprache notieren. Aus Sicht von HTML wird alles, was innerhalb des Bereichs steht, als "nackter Text" betrachtet. Dabei kann es allerdings zu Konflikten zwischen einer Sprache wie JavaScript und einem streng SGML-konformen HTML-Parser kommen. Ein solcher Parser betrachtet den Script-Bereich als beendet, sobald er auf die nächste Zeichenfolge </
stößt. Wenn Sie innerhalb von JavaScript diese Zeichenfolge benötigen, wie im obigen Beispiel in der letzten Anweisung, wo mit Hilfe von document.write
eine Überschrift erster Ordnung ins Dokument geschrieben wird. Am Ende des ausgegebenen Textes ist dort <\/h1>
notiert statt </h1>
. Der Backslash dient in JavaScript dazu, ein nachfolgendes Zeichen zu maskieren, was im Beispiel an der Stelle aus JavaScript-Sicht aber keine weitere Bedeutung hat und nichts weiter bewirkt. Der Backslash ist auch nicht für den JavaScript-Interpreter gedacht, sondern für penible HTML-Parser.
Um zu verhindern, dass ältere Browser den Inhalt des Script-Bereichs irrtümlich als Text ausgeben, empfiehlt es sich, den Inhalt in einen Kommentar zu setzen, so wie im obigen Beispiel. In der letzten Zeile des Scriptbereichs notieren Sie dann am besten einen einzeiligen JavaScript-Kommentar, eingeleitet durch //
, gefolgt vom schließenden HTML-Kommentar -->
. Der JavaScript-Kommentar ist erforderlich, um Fehlermeldungen in scriptfähigen Browsern zu unterdrücken. Berücksichtigen Sie, dass vor und nach dem HTML-Kommentar ein Zeilenumbruch zwingend erforderlich ist.
Innerhalb des einleitenden <script>
-Tags geben Sie mit dem Pflichtattribut type=
an, welche Script-Sprache Sie innerhalb des Bereichs benutzen möchten. Als Wert weisen Sie den Mime-Type der Script-Sprache zu. Die gängigste Angabe ist dabei text/javascript
für JavaScript.
Das immer noch sehr vielgenutzte Attribut language=
, mit dem viele Web-Designer im einleitenden <script>
-Tag die Script-Sprache angeben (z.B. language="JavaScript"
oder language="JavaScript1.2"
), gehört nicht zum HTML-Standard und erzeugt ungültiges HTML. Die Browser kennen das language
-Attribut zwar und werten es aus, aber für modernere Browser reicht auch das Attribut type=
zur Erkennung der Sprache aus.
Auf die Script-Befehle wird hier nicht näher eingegangen. Lesen Sie dazu das JavaScript-Kapitel innerhalb dieser Dokumentation.
Sie können einen Bereich definieren, der nur angezeigt wird, wenn die verwendete Script-Sprache nicht verfügbar ist, das Script also nicht ausführbar ist. Dies ist der Fall, wenn der Browser die Scriptsprache nicht kennt, oder wenn der Anwender das Interpretieren der Scriptsprache in den Einstellungen seines Browsers ausgeschaltet hat.
Wichtig ist eine solche Angabe beispielsweise, wenn Ihre Seiten intensiv JavaScript benutzen, um Inhalte anzuzeigen oder Verweise auszuführen. In solchen Fällen ist ein Projekt ohne JavaScript kaum nutzbar. Mit einem Noscript-Bereich können Sie einen entsprechenden Hinweis einbauen.
Anzeigebeispiel: So sieht's aus
<!DOCTYPE HTML PUBLIC "-//W3C//DTD HTML 4.01 Strict//EN" "http://www.w3.org/TR/html4/strict.dtd"> <html> <head> <title>Text des Titels</title> <script type="text/javascript"> <!-- function Zeit() { var Jetzt = new Date(); var Tag = Jetzt.getDate(); var Monat = Jetzt.getMonth() + 1; var Jahr = Jetzt.getYear(); if(Jahr < 999) Jahr += 1900; var Vortag = ((Tag < 10) ? "0" : ""); var Vormon = ((Monat < 10) ? ".0" : "."); var Datum = Vortag + Tag + Vormon + Monat + "." + Jahr; document.write("<h1>" + Datum + "<\/h1>") } //--> </script> </head> <body> <script type="text/javascript"> <!-- Zeit(); //--> </script> <noscript> <h1>Guten Tag!</h1> </noscript> <p>Aktuelle Nachrichten ...</p> </body> </html> |
Das Beispiel enthält genau die gleichen Scripts wie weiter oben bei Script-Bereich definieren beschrieben. Diesmal wurde jedoch zusätzlich an Browser gedacht, die kein JavaScript kennen, oder bei denen JavaScript ausgeschaltet ist. Für solche Browser wird an der Stelle, an der bei script-fähigen Browsern die script-erzeugte h1
-Überschrift mit dem aktuellen Datum eingesetzt wird, einfach eine gewöhnliche h1
-Überschrift mit dem Inhalt Guten Tag!
notiert.
Mit <noscript>
leiten Sie einen Noscript-Bereich ein, mit </noscript>
beenden Sie ihn. Dazwischen werden Block-Elemente erwartet, also beispielsweise Überschriften, Textabsätze oder div
-Bereiche.
Web-Browser, die das noscript
-Element kennen, zeigen den Inhalt dazwischen nur dann an, wenn der Anwender die benutzte Scriptsprache, etwa JavaScript, deaktiviert hat. Web-Browser, die gar keine Scriptsprachen kennen, kennen zwar auch das noscript
-Element nicht, aber einer alten Regel gemäß ignorieren sie die Auszeichnung einfach und zeigen den Inhalt des Elements ganz normal an.
Es gibt in HTML eine Reihe weiterer Optionen für Script-Bereiche, die als Attribute im einleitenden <script>
-Tag notiert werden können:
Mit dem Attribut src=
können Sie ein Script einbinden, das in einer separaten Datei notiert ist. Das ist von Vorteil, wenn Sie ein Script auf vielen Seiten verwenden wollen. Dann brauchen Sie das Script nur noch zu referenzieren, statt es jedesmal in der Datei zu notieren. Der Script-Bereich in der Datei kann in diesem Fall leer bleiben, aber auch noch zusätzlich ein lokales Script enthalten. Ein Beispiel für das Einbinden externer JavaScript-Dateien und genauere Hinweise dazu finden Sie im Abschnitt JavaScript in separaten Dateien.
Wenn Sie mit src=
ein externes Script einbinden, können Sie zusätzlich mit dem Attribut charset=
den Zeichensatz bestimmen, nach dem die externe Quelle behandelt werden soll. Das ist beispielsweise wichtig, wenn Sie in einem Script deutsche Umlaute und Sonderzeichen nicht maskieren, z.B. bei HTML-Ausgaben. In diesem Fall können Sie charset="ISO-8859-1"
angeben, um dem Browser mitzuteilen, dass er im Zweifelsfall diesen Zeichensatz verwenden soll. Erlaubt sind Zeichensatzangaben, wie sie auf der Web-Adresse http://www.iana.org/assignments/character-sets angegeben sind.
Ein weiteres Attribut namens defer
(Standalone-Attribut) soll verhindern, dass ein Script dynamisch Text schreibt. Einzelne JavaScript-Anweisungen wie document.write()
werden dadurch unterbunden. Beachten Sie, dass dieses Attribut bislang jedoch nur von neueren Versionen des MS Internet Explorers interpretiert wird.
In der HTML-Referenz finden Sie genaue Angaben darüber, wo die hier beschriebenen Elemente vorkommen dürfen, welche Attribute sie haben können und was bei den einzelnen Attributen zu beachten ist:
Element-Referenz für Script-Bereiche
Attribut-Referenz für Script-Bereiche
Element-Referenz für Noscript-Bereiche
Attribut-Referenz für Noscript-Bereiche
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