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Halbwertsbreite messen

Test

Testfälle

 

Dokumentversion: 2.3 (07.01.2002)
Autor: J. Hanisch (Erstautor)
Zustand: in Bearbeitung

Letzter erfolgreicher Durchlauf aller Testfälle:


Inhalt

Aufgabe
Bemerkungen
Testfälle

 

Aufgabe

Diese Testfallsammlung überprüft die Funktionalitäten zur Messung der Halbwertsbreite (HWB).
Die HWB wird im wesentlichen durch das Ausführen eines Makros aus der Datei STANDARD.MAK berechnet, weshalb mit einem Test der Halbwertsbreiten-Funktionalität, hauptsächlich die Makrosprachen-Funktionalität überprüft wird.
Getestet werden soll hierbei jedoch die Möglichkeit, aus der "Manuellen Justage" heraus, eine Messung der Halbwertsbreite anzustoßen.

 

Bemerkungen

Zur Bestimmung der Halbwertsbreite, wird zunächst linksläufig nach der Peakposition gesucht, um von dort aus die eigentliche Messung durchzuführen. Damit man einen definierten Messwert immer wieder erhält, muss der Vorgang möglichst genau auf einem eindeutigen Peak gestartet werden. Am besten positioniert man dazu den Antrieb DF sogar einen Schritt rechts neben der maximalen Intensität. In der Datei TESTDEV.DAT sollte man sich davon überzeugen, daß alle Intensitätswerte vor und hinter dem Peak streng monoton fallen.

Der zuständige Algorithmus zur Bestimmung der Halbwertsbreite sieht eine Schrittweite von 0.4 Sekunden für den Antrieb DF vor, welcher sich aus der Manuellen Justage heraus leider nicht mehr beeinflussen läßt. Die Auflösung der virtuellen Testprobe TESTDEV.DAT für den Antrieb DF beträgt jedoch 1.0 Sekunden, wodurch es bei wiederholten Messungen zu abweichenden Ergebnissen kommt. Der zufällige Anteil des 0-dimensionalen Detektors beeinflußt dabei das Suchverhalten des Algorithmus' so, dass mehr oder weniger Schritte zum Auffinden eines Peaks benötigt werden. Leicht abweichende HWB-Werte und Endstellungen der Motoren von dern Erwartungswerten sind die Folge.

Eine beachtenswerte Eigenart der Umgebungssimulation ist die Tatsache, dass der Zufallsgenerator des 0-dimensionalen Testdetektors für seine erste Benutzung nach Programmstart stets exakt die selben Intensitätswerte ausgibt. Das hat zur Folge, dass die Wiederholung eines Testfalles zur Halbwertsbreitenmessung, zu immer gleichen HWB-Werten und Positionen des Antriebs DF führt. Obwohl man den zufälligen Anteil der Umgebungssimulation auf diese Weise hintergeht, ist das Ergebnis für einen Vergleich mit Erwartungswerten hervorragend geeignet. Normalerweise erhält man bei aufeinander folgenden Messungen, unter vorheriger Rücksetzung des Antriebs DF, leicht voneinander abweichende HWB-Werte und Endstellungen der Antriebe. Diese Tatsache wäre dann mit entsprechenden Toleranzen beim Vergleich mit den Erwartungswerten zu berücksichtigen. Das Problem ergibt sich erst garnicht, wenn man die Benutzung des 0-dimensionalen Testdetektors vor der Messung innerhalb eines Testfalles vermeidet.

 

Testfälle: Testfall 1

ID: HWB.1
Skript: .\seq\Test_HWB.1.HTS
Name: Messung der Halbwertsbreite aus der Manuellen Justage heraus

Kurzbeschreibung

Die Dialogbox "Manuelle Justage" wird aufgerufen.
Die Halbwertsbreite wird für die aktuelle Position ermittelt

Vorbereitung

Schritt Aktionen Erklärung
1. Existenz aller Umgebungsdateien des XCTL-Systems im Programmverzeichnis überprüfen Gültigen und startfähigen Ausgangszustand des XCTL-Systems sicherstellen
2.
  1. Umbenennen der Datei DEVELOP.INI in DEVELOP.BAK
  2. Kopieren der Datei .\ini\TEST_DEVELOP.INI in das Programmverzeichnis des XCTL-Systems und Umbenennen in DEVELOP.INI
Sicherung der originalen Datei DEVELOP.INI und Ersetzung durch eine präparierte Konfiguration
3.
  1. Umbenennen der Datei HARDWARE.INI in HARDWARE.BAK
  2. Kopieren der Datei .\ini\2TOPO_HARDWARE.INI in das Programmverzeichnis des XCTL-Systems und Umbenennen in HARDWARE.INI
Sicherung der originalen Datei HARDWARE.INI und Ersetzung durch eine präparierte Konfiguration

Testsequenz

Schritt Aktionen und Eingaben Ereignisse und Ausgaben
1. Starten des XCTL-Systems
(Ausführen der Develop.exe)
Das Hauptfenster des XCTL-Systems öffnet sich
2. 20 Sekunden warten
(Initialisierung des XCTL-Systems abwarten)
 
3. Hauptmenü: Ausführen -> Manuelle Justage... Dialogbox "Manuelle Justage" öffnet sich
4. "Aktueller Antrieb" auf DF setzen Werte des Antriebs DF erscheinen in der Dialogbox
5. Button Halbwertsbreite messen anklicken Meßvorgang beginnt mit Ausgabe in die Statuszeile,
Button "Halbwertsbreite messen" wird zu "Messung abbrechen"
6. 3 Minuten warten
(Messung abwarten)
Eine Messagebox "Information" mit folgendem Text erscheint:
Halbwertsbreite: 30.92 arcsec
7. Button Ok anklicken
  1. Button "Messung abbrechen" wird wieder zu "Halbwertsbreite messen"
  2. "Winkel" und "Neuer Winkel" stehen auf -99.78 Sekunden
  3. "Schritt-Betrieb" steht auf 0.4 Sekunden
  4. In der Statuszeile erscheint:
    HWB = 30.92 Sekunden
8. Button Verlassen anklicken Dialogbox "Manuelle Justage" schließt sich
9. Hauptmenü: Datei -> Beenden Das Hauptfenster des XCTL-Systems schließt sich
10. 10 Sekunden warten
(Beendigungsvorgang des XCTL-Systems abwarten)
 

Nachbereitung

Schritt Aktionen Erklärung
1. Umbenennen der Datei DEVELOP.BAK in DEVELOP.INI Wiederherstellung der originalen Datei DEVELOP.INI
2. Umbenennen der Datei HARDWARE.BAK in HARDWARE.INI Wiederherstellung der originalen Datei HARDWARE.INI