Als Erreichbarkeitsanalyse wird jedes Vorgehen bezeichnet, das auf einer (mindestens teilweisen) Konstruktion des Zustands- bzw. Erreichbarkeitsgraphen des Netzes beruht. Dazu gehört die Pfadberechnung und die Berechnung und Analyse des Zustandsgraphen, wobei dieser symmetrisch bzw. stur reduziert berechnet werden kann. Für unbeschränkte Netze kann der Überdeckbarkeitsgraph berechnet werden.
Zur Invariantenanalyse gehören alle Verfahren, die auf die Lösung aus der Inzidenzmatrix des Netzes abgeleiteter linearer Gleichungssysteme abzielen, dazu gehören neben der klassischen Invariantenberechnung auch die separat beschriebenen simplexorientierten Methoden.
Die Strukturanalyse versucht Aussagen über dynamische Eigenschaften wie Lebendigkeit auf der Basis von strukturellen Eigenschaften des Netzes, wie z.B. der Deadlock-Falle-Eigenschaft zu gewinnen.
© 1996-98 Prof. Peter H. Starke (starke@informatik.hu-berlin.de) und Stephan Roch (roch@...)
INA Handbuch Version 2.1 zuletzt geändert: 1998-03-24